ADAC GT Masters·14.8.2011

Hannawald feiert Sieg in der Amateurwertung

Marc A. Hayek (Reiter-Lamborghini) bleibt auch nach dem fünften Rennwochenende des ADAC GT Master Spitzenreiter bei den Amateuren. Doch das Verfolgerfeld schließt auf. Oliver Mayer (Black Falcon-Mercedes) verkürzte den Rückstand mit einem zweiten Platz auf nur noch 13 Punkte, Swen Dolenc (FACH AUTO TECH-Porsche) fuhr mit Rang drei erneut auf das Podium und ist Dritter in der Tabelle. Den Sieg bei den Amateuren sicherte sich dagegen Corvette-Pilot Sven Hannawald.

Die Callaway Competition Corvette Z06.R GT3 von Hannawald lag von Beginn des Rennens an in Führung der Amateurwertung, gefolgt vom Schwesterauto mit der Startnummer 18 (Toni Seiler) sowie dem Black Falcon-Mercedes SLS AMG GT3, den Oliver Mayer in der zweiten Rennhälfte übernehmen sollte. Rang 4 belegte zunächst der Reiter-Lamborghini Gallardo LP600+, gesteuert von Marc A. Hayeks Copilot Peter Kox.

Die Reihung bei den Amateuren wurde auch durch die Boxenstopps zunächst nicht verändert, allerdings konnte Mayer an Hayek vorbeiziehen und Platz zwei übernehmen. Neuer viertplatzierter war nun Swen Dolenc im FACH AURO TECH-Porsche 911 GT3 R vor Carsten Tilke (HEICO-Mercedes SLS AMG) und Toni Seiler, der nach Motorproblemen und einem Dreher zurückgefallen war. Dolenc kämpfte sich Runde um Runde an den Lamborghini von Hayek heran und konnte acht Minuten vor Ende des Rennens den dritten Rang erobern. Eine Schrecksekunde erlebte der Porsche-Pilot noch eingangs Start/Ziel, als er in einem dichten Pulk auf den rhino's Leipert-Lamborghini von Oleg Petrishin auffuhr und sich dabei die Front beschädigte.

Hannawald fuhr seinen ersten Amateursieg in dieser Saison souverän nach Hause und findet damit in der Tabelle, wo er Rang fünf belegt, langsam wieder Anschluss. Oliver Mayer wurde Zweiter vor Swen Dolenc, Marc A. Hayek, Carsten Tilke und Toni Seiler.

"Seit langem ist mir mal wieder ein Sieg in der Amateurwertung gelungen", freute sich Hannawald. "Durch die Hitze heute war es allerdings sehr hart. Nachdem wir im ersten Rennen durch den Dreher in der Boxeneinfahrt eher unglücklich ausgeschieden ist, ist das mal wieder ein toller Erfolg für das gesamte Team."

"Das war mein bestes Rennen in dieser Saison", freute sich Oliver Mayer. "Es lief richtig gut und ich konnte am Ende sogar noch etwas nachlegen. Es war einfach toll".

"Ich habe mich nach der Berührung nur noch darauf konzentriert ins Ziel zu kommen und die Punkte für Rang 3 mit zu nehmen. Ich hatte zudem starkes Untersteuern und der nächste Amateur wäre zu weit weg gewesen", erklärte Swen Dolenc im Ziel. "Die Amateurwertung ist mir sehr wichtig und ich möchte meine Chancen erhalten."