ADAC GT Masters·7.9.2011

HEICO mit zufriedener Lausitz-Bilanz

Mit einem fünften Rang am Samstag und dem dritten Platz am Sonntag erweisen sich Lance David Arnold und Andreas Zuber als stärkste Fahrerpaarung von HEICO MOTORSPORT beim 11. und 12. Lauf des ADAC GT Masters auf dem EuroSpeedway Lausitz. Aber auch die anderen Paarungen punkteten.

"Das war ein turbulentes und zugleich schwieriges Rennwochenende für uns, bei dem wir uns am Ende mit den Plätzen fünf und drei beachtlich aus der Affäre ziehen konnten", zeigt sich Lance David Arnold nach der obligatorischen Sektdusche auf dem Siegerpodest zufrieden. "Das es ausgerechnet am Sonntag von Startplatz elf aus für das Podest gereicht hat, freut mich ganz besonders", so der Duisburger. "Andy hat einen soliden ersten Stint gefahren und mir ein gutes Auto übergeben. Vielleicht wäre sogar ein besseres Ergebnis möglich gewesen, leider konnten sich die beiden Erstplatzierten im Durcheinander der ersten Kurven schon soweit absetzen, dass sie nicht mehr einzuholen waren."

Auch Andy Zuber zieht ein positives Resümee vom Wochenende auf dem EuroSpeedway. "Wir hatten an beiden Tagen eine gute Pace über die gesamte Renndistanz. Wenn es überhaupt etwas zu kritisieren gibt, dann ist es lediglich das letzte Quäntchen Top-Speed, dass uns auf der langen Geraden zum Überholen gefehlt hat", so Zuber und weiter: "Heute waren wir strategisch gut aufgestellt und hatten einen sehr guten Boxenstopp, anschließend hat Lance mit einem tollen Stint dann den Podestplatz perfekt gemacht. Ein insgesamt starkes Wochenende für uns beide!"

Das lieferten auch erneut Hari Proczyk und Dominik Baumann ab. Mussten die beiden Österreicher im Qualifying noch mit den Plätzen elf und zwölf vorlieb nehmen, reichte es in den beiden Rennen für Top-10-Platzierungen und damit zweimal für Meisterschaftspunkte. Besonders am Sonntag konnten sich die beiden mit Platz sechs einmal mehr eindrucksvoll in Szene setzen. "Dabei wäre sicherlich auch ein vierter Platz möglich gewesen", so Hari Proczyk, der jedoch bei der Einfahrt in die Boxengasse hinter einer schleichenden Corvette feststeckte und dadurch gleich mehrere Sekunden einbüßte. Auch Dominik Baumann berichtet von einem Problem beim Fahrerwechsel. "Als ich dann losfahren wollte, ist mir der Motor abgestorben, was uns weitere Zeit gekostet hat", so der jüngste Starter im Feld der 38 Sportwagenzu seinem Missgeschick. "Dennoch, nach einem schwierigen Start ins Wochenende haben wir in beiden Rennen punkten können, das kann sich sehen lassen", freuen sich die beiden Österreicher.

Gut gelaunt durfte auch Carsten Tilke die Heimreise vom 4,534 Kilometer langen EuroSpeedway antreten. An der Seite von Thomas Holzer belegte er im ersten Rennen Platz drei in der Amateurwertung. Auch am Sonntag wurden die beiden als Dritte der Nicht-Profis abgewinkt, allerdings bekamen sie nachträglich eine Zeitstrafe aufgebrummt, die Tilke auf Platz vier der Amateure zurückwarf.