Alexandros Margaritis (#41 LIQUI MOLY Team Engstler-BMW ALPINA B6 GT3), Sieger:
"Nach dem Boxenstopp bekam ich bereits vom Kommandostand die Meldung, dass der Audi eine Strafe bekommt. Als er in die Box abbog und die abzusitzen, konnte ich mir etwas Luft verschaffen. Ich konnte mir mein Rennen einteilen, habe dann aber im Verkehr Zeit verloren, als mich einige überrundete Fahrzeuge etwas blockiert haben. Am Ende musste ich dann noch mal ganz lang und breit machen um vorn zu bleiben."
Dino Lunardi (#41 LIQUI MOLY Team Engstler-BMW ALPINA B6 GT3), Sieger:
"Am Start konnte ich den führenden Porsche noch nicht überholen, meine Reifen waren zu kalt. Beim Restart habe ich dann abgewartet, dann ist allerdings ein Audi durchgeschlüpft. Ich habe dann den Audi verfolgt und darauf geachtet, dass Auto und die Reifen für Alex zu schonen. Der Sieg ist fantastisch. Das wir mit dem Sieg nun die Tabellenführung übernommen haben, ist sehr wichtig für den weiteren Verlauf der Saison."
Philipp Geipel (#1 Reiter Engineering Lamborghini Gallardo LP600 GT3), Platz 2:
"Ein Wahnsinnsrennen! Ich hatte Glück, dass wir in der Startrunde nichts abbekommen haben. Danach habe ich mich darauf konzentriert, Peter (Kox) den Rücken frei zu halten und wir sind dann im Paarflug um die Strecke. Den Stopp hatten wir extra fr üh angesetzt und die Taktik, Plätze dadurch zu gewinnen, ist aufgegangen."
Albert von Thurn und Taxis (#1 Reiter Engineering Lamborghini Gallardo LP600 GT3), Platz 3:
"Wir haben uns für das heutige Rennen noch mal richtig ins Zeug gelegt und alles noch mal durchleuchtet. Die Abstimmung, den Boxenstopp, die Taktik. Der Stopp war super und hat mich sehr weit vorn wieder ins Feld gebracht. Danach war nur noch Attacke angesagt!"
Daniel Dobitsch (#15 FACH AUTO TECH Porsche 997 GT3 R), Platz 6:
"Beim ersten Start haben viele von den Profis glaube ich gedacht, dass sie mich einfach aufschnupfen könnten. Aber ich wusste, dass wir auf der Geraden recht schnell sind. Dadurch konnte ich mich vorn zunächst halten. Der Restart war schon etwas heikel, ich habe einen Schlag aufs Heck bekommen. In den folgenden Runden bin ich dann kein extra Risiko eingegangen. Wenn jemand klar schneller war, hab ich auch Platz gemacht. Platz 6 ist für uns und unsere Sponsoren genau der Schub, den wir jetzt gebraucht haben."
Swen Dolenc (#15 FACH AUTO TECH Porsche 997 GT3 R), Platz 6:
"Nach dem Stopp konnte ich relativ schnell in meinen Rhythmus kommen und bin von da an voll am Limit unterwegs gewesen. Irgendwann war dann Kentenich im Ferrari hinter mir, der auf der Bremse einen Riesenvorteil hatte. Dafür kam ich beim heraus beschleunigen besser weg. Irgendwann hatte ich dann ein bisschen mehr Luft, als sich die Fahrzeuge hinter mir in Kämpfe verstrickt hatten."
Jan Seyffarth (#21 Black Falcon Mercedes SLS AMG GT3 ) Platz 14:
"Das Rennen war Klasse, es gab viele gute Überholmanöver. Ich habe einfach geschaut, dass ich in meinem Stint gut aussehe und möglichst weit nach vorn fahre. Dadurch hatte Oliver (Mayer) eine gute Position. Dass Oliver wieder auf dem Podium bei den Amateuren steht, ist ein toller Erfolg für uns. Heute hat es einfach einen Riesenspaß gemacht."
Frank Schmickler (#5 Mühlner Motorsport Porsche 997 GT3 R), Platz 16:
"Wir hatten von Anfang Untersteuern im Auto, dass sich von Runde zu Runde verstärkt hat. Vor allem in den mittelschnellen Kurven war das Problem da. Von daher war es schwierig irgendwas nach vorne zu versuchen."
Lance David Arnold (#34 PRIMAJOB Team Heico Mercedes SLS AMG GT3), Platz 24:
"Weil das Auto im ersten Stint beschädigt worden ist, hatten wir schon eine Runde Rückstand. Aber das Feld ist inzwischen so stark, dass Du von dieser Position aus nichts mehr groß machen kannst. Die Zeiten waren nachher ganz ok."
Kenneth Heyer (#20 Black Falcon Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Platz 3:
"Es hat ganz schön lange gedauert, seitdem ich das letzte Mal auf dem Podium stand. Ich musste in der Schlussphase sehr mit meinen Reifen haushalten, konnte aber Platz drei verteidigen. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit dem SLS AMG das erste Podium im ADAC GT Masters geholt haben. Zuvor haben wir für Mercedes schon das erste Podium in der VLN und bei einem 24h-Stunden geholt. Bei der Zieldurchfahrt und nach dem ersten Podium ist mir schon ein Riesen-Heyer-Kies-LKW vom Rücken gefallen."
Robert Renauer (#20 Black Falcon Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Platz 3:
"Die Startphase war sehr turbulent, anschliessend hat mich der weiße BMW ALPINA etwas aufgehalten und ich kam nur sehr schwer dabei. Später bin ich dann im Tandem mit meinem Teamkollegen Jan Seyffarth auf den von der Pole gestarteten Porsche aufgelaufen. Ich habe mich dann zurückgehalten und mir gedacht, lass den Jan mal die Arbeit machen. Das hat dann auch geklappt, wir konnten vorbei ziehen. Das war ein gutes Beispiel für Teamwork."
Andreas Wirth (#33 HEICO MOTORSPORT-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Platz 4:
"Wir sind von Startplatz 19 auf Platz vier nach vorne gefahren, mit dieser Leistung können wir heute sehr zufrieden sein. Gerne hätte ich am Ende noch Heyer überholt und wäre auf das Podium gefahren, aber auf dieser Strecke und bei gleichem Material ist das nicht möglich, solange der Gegner keinen Fehler macht. Nachdem wir im Qualifying etwas Pech hatten, sind wir aber mit dem Ergebnis hochzufrieden."
Sven Hannawald (#27 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Platz 15:
"Es hat lange gedauert bis ich in der Amateurwertung wieder auf dem Podium gestanden bin. In diesem Jahr ist die Leistungsdichte im ADAC GT Masters sehr eng, und noch enger, als ich es erwartet habe. Im letzten Jahr habe ich an einem guten Wochenende die Amateurwertung gewonnen und bin an einem schlechten Wochenende noch auf dem Podium gestanden. Das ist in dieser Saison etwas anders, es muss für ein Podiumsplatz schon alles perfekt passen. Das macht die Erfolge in dieser Saison für mich jedoch auch noch wertvoller."
Toni Seiler (#18 Callaway Competition-Corvette Z06 GT3), Platz 28:
"Wir hatten schon im Rennen gestern ein Problem der Servolenkung. Wir sind in die Box um zu reparieren, dabei haben wir vier Runden verloren. Das war kein gutes Wochenende für uns, ich sehe das einfach mal als Training für das nächste Rennen."