Der Augsburger Thomas Holzer erlebte mit seinem Fahrerkollegen Carsten Tilke im Mercedes SLS AMG GT3 von HEICO MOTORSPORT ein turbulentes ADAC GT Masters-Rennwochenende auf dem Sachsenring.

Im ersten Rennen bog Startfahrer Tilke nach 16 Runden auf der 24. Position in die Boxengasse ein und übergab den SLS an seinen Teamkollegen Thomas Holzer. Dieser arbeitete sich auf der schwierigen Berg-und-Tal-Bahn Schritt für Schritt nach vorn, fuhr die zu diesem Zeitpunkt schnellste Zeit im mittleren Streckenabschnitt und beendete das Rennen schließlich auf der 14. Position. "Wir haben des Setup des Autos nach dem freien Training und den Qualifyings noch einmal verändert, was sich schließlich ausgezahlt hat. Im Rennen hat dann unsere Lüftung den Dienst quittiert und es war ziemlich heiß im Cockpit", so Holzer.

Nach dem Schauer kurz vor dem Start des Sonntagsrennens wechselte auch das Team Holzer/Tilke wie diverse Konkurrenten auf Regenreifen. Holzer startete gut und konnte von Rang elf direkt auf Position sieben fahren, nachdem das Rennen nach achtminütiger Safety-Car-Phase schließlich frei gegeben wurde. Im "Omega" wurde der Rennfahrer jedoch von einem Konkurrenten umgedreht, fiel bis ans Ende des Feldes zurück und fuhr anschließend direkt in die Boxengasse. Für Tilke gab es nach dem Wechsel in der 20. Runde keine Chance mehr, die beim außerplanmäßigen Boxenstopp verlorene Zeit einzuholen, der 27. Platz war schließlich ein Ergebnis unter den Möglichkeiten.

"Im Nachhinein betrachtet wären Slicks besser gewesen. Wir hatten uns jedoch für Regenreifen entschieden. Wir schauen jetzt zuversichtlich auf das nächste Rennen und ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit Carsten, der an diesem Rennwochenende einen großen Sprung nach vorne gemacht hat. Wir beide werden als Team immer besser."