Dino Lunardi (#41 LIQUI MOLY Team Engstler-BMW ALPINA B6 GT3), Sieger:

"Wir haben heute im Endspurt der Meisterschaft wichtige Punkte geholt und bewiesen, dass wir auch unter sehr starkem Druck das Rennen an der Spitze kontrollieren können. Mein Start war sehr gut. Ich habe schnell reagiert und offensichtlich ist Christer Jöns nicht ganz so gut weggekommen. Im Regen war es aber sehr hart, die Streckenbedingungen haben sich in jeder Runde geändert. Einige Male hätte ich beinahe die Kontrolle über das Auto verloren."

Alexandros Margaritis (#41 LIQUI MOLY Team Engstler-BMW ALPINA B6 GT3), Sieger:

"Ich musste mich in den ersten Runden erst auf die Strecke einstellen, es gab noch eine feuchte Stellen und dadurch kam Christopher Mies etwas näher. Anschliessend konnte ich den Vorsprung dann wieder etwas vergrößern und das Rennen von der Spitze aus kontrollieren."

Christopher Mies (#3 Abt Sportsline Audi R8 LMS) Rang 2:

"Ich bin ehrlich gesagt nicht ganz zufrieden, da wäre sicher noch ein wenig mehr drin gewesen. Allerdings konnte ich die Pace am Ende nicht mehr mitgehen. Es war ähnlich wie am EuroSpeedway, die Hinterachse baute stark ab. Für das Team war es aber ein gutes Ergebnis, die Jungs haben in den letzten Wochen sehr hart dafür gearbeitet. Ich persönlich hoffe, dass es morgen regnet. Da kommen wir hier besser zurecht."

Christer Jöns (#3 Abt Sportsline Audi R8 LMS) Rang 2:

"Ich hätte das Startduell gern gewonnen, aber der Alpina war für meinen Geschmack etwas zu früh auf dem Gas. Wir haben dann einen guten Abstand zu den Verfolgern rausfahren können. Als der Regen kam, war es kurzzeitig etwas schwieriger, weil es erst in der Mitte der Strecke, später im hinteren Teil etwas nasser war. Ich habe dann versucht nicht zu viel Risiko zu gehen, ich musste ja schon ein gutes Ergebnis für Team heraus fahren."

Luca Ludwig (#4 Abt Sportsline Audi R8 LMS) Rang 3:

"Meine Ausgangsposition war eigentlich schlechter, daher bin ich mit Rang 3 sehr zufrieden. Der Nieselregen in der Anfangsphase war gut für uns, dadurch kam ich schnell an die Vordermänner heran. Allerdings bin ich stark auf Sicherheit gefahren, als es wieder trockener wurde. Den Speed der Spitze konnte ich nicht ganz mitgehen."

Jens Klingmann (#4 Abt Sportsline Audi R8 LMS) Rang 3:

"Meine erste Runde nach dem Boxenstopp bin ich etwas vorsichtiger gefahren, nachdem Luca mir ein paar Hinweise zu den feuchten Stellen gegeben hatte. Danach konnte ich nicht so pushen wie ich wollte, weil wir vorn links Vibrationen im Reifen hatten. Da ich nach hinten genug Luft hatte, habe ich dann versucht die Reifen nicht zu hart ran zu nehmen."

Andreas Wirth (#33 HEICO MOTORSPORT Mercedes SLS AMG GT3) Rang 6:

"Es läuft immer noch nicht optimal bei uns, das Auto hat immer noch irgendein Problem nach dem Unfall von gestern. Beim Anbremsen und folgenden einlenken schlägt sofort das Heck aus. Damit kannst Du nur schwer akzeptable schnelle Runden fahren. Ich hoffe wir können das für morgen weiter minimieren."

Christopher Haase (#7 Phoenix Racing Pole Promotion Audi R8 LMS) Rang 8:

"Die Hinterreifen haben hier stärker abgebaut, als ich das erwartet habe. Das machte es vor allem in der letzten Viertelstunde ab dem Kurvenscheitelpunkt schwer, den Speed mit auf die Geraden zu nehmen. Von daher bin ich noch ganz froh mit der achten Position."

Marc A. Hayek (#24 Reiter Engineering Lamborghini Gallardo LP600 GT3) Rang 13, Sieger Amateure:

"Endlich hat es mal wieder geklappt die Amateurwertung zu gewinnen. Durch das Chaos beim Start bin ich ganz gut durchgekommen und dann fing es an zu regnen. Ich mag diese Mischbedingungen eigentlich überhaupt nicht und habe auch wenig Erfahrung damit. Das Auto lag aber gut und ich habe mich schnell an den Zustand der Strecke gewöhnt."

Toni Seiler (#18 Callaway Competition Corvette Z06.R GT3) Rang 15, Zweiter Amateure:

"Ich bin am Anfang sehr vorsichtig gefahren, da man nur schwer erkennen konnte, wo es feucht, trocken oder sogar nass war. Vor allem in den letzten zwei Kurven vor Start-Ziel war es ziemlich rutschig. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, das Auto war wieder wesentlich besser als am EuroSpeedway. Ich denke es geht wieder aufwärts."

Ardi van der Hoek (#39 Prosperia Team Brinkmann uhc Audi R8 LMS) Rang 17, Dritter Amateure:

"Der Anfang war ein wenig chaotisch, aber ich bin ohne Probleme durch gekommen. Danach war die Strecke schon sehr rutschig, aber ich konnte in meinem Stint gut durchfahren. Ich habe das Auto dann auf Platz 19 übergeben und Danny hat uns dann noch zwei Positionen weiter nach vorne gebracht. Wir müssen für Hockenheim unbedingt noch fürs Qualifying arbeiten, um weiter nach vorne zu kommen."

Kenneth Heyer (#20 Black Falcon Mercedes SLS AMG GT3) Ausfall:

"Ich hatte in meiner sechsten Runde leider einen Reifenschaden und bin als Folge davon in die Mauer gerutscht. Bis dahin hatte ich schon sechs Plätze gewonnen, da wäre sicher noch mehr möglich gewesen."

Ferdinand Stuck (#2 Reiter-Lamborghini Gallardo LP600+), Platz fünf:

"Platz fünf ist o.k., wir sind mit dem Auto sehr zufrieden. Am Start waren meine Reifen noch zu kalt, daher hatte ich in der ersten Runde eine Schrecksekunde mit der Corvette von Alessi. Der fünfte Platz ist ein optimales Ergebnis für uns."

Albert von Thurn und Taxis (#1 Reiter-Lamborghini Gallardo LP600+), Platz 14:

"Mein Start war schon nicht gut und dann habe ich mich im Regen auch noch gedreht. Ich war einfach etwas zu schnell. Alles im allem ein Rennen zum Vergessen."