ADAC GT Masters·22.9.2011

Kanadier Wittmer zufrieden mit Masters-Premiere

Kuno Wittmer (CDN) muss es wissen. Als Dodge-Werksfahrer ist ihm das Dodge Viper Coupe mehr als vertraut. Wittmer fuhr in den vergangenen Jahren selbst mit einer Viper in der SCCA World Challenge in den USA. Nach Tests mit einer ACR-Dodge Viper, die durch Michael Mintgen betreut wurden, entstand die Idee, dass Kuno Wittmer für Vulkan-Racing-Mintgen-Motorsport auf deren aktueller GT3-Version im ADAC GT Masters in Assen starten könne. Wittmer war begeistert und sagte zu, mit Christian Bebion bei ADAC GT Masters in Assen zu fahren.

Das zweite Dodge Viper GT3 Competition Coupe wurde von Heiko Hammel (Wohlmutshausen) und Michael Christensen (Dänemark) pilotiert.

Schon nach dem ersten Training war das Urteil des Gaststarters bei Vulkan-Racing sehr positiv über das von Michael Mintgen weiterentwickelte Coupé. "Ich bin begeistert. Michael hat an vielen Punkten die Viper professionell überarbeitet. Die Paddle-Shift-Schaltung am Lenkrad macht vieles leichter und im Rennen gibt einem das Auto viel Vertrauen. Hier wurde viel Potential der Viper geweckt. Am liebsten würden wir sie gleich mit in die USA nehmen", so Kuno Wittmer nach dem Rennen.

Beim ersten Rennen am Samstag kämpften sich Kuno Wittmer und Heiko Hammel stetig nach vorne. Der Kanadier lag zeitweise auf Rang drei und konnte das Feld auf dem selektiven Kurs in Assen souverän hinter sich halten. Auch Heiko Hammel zeigte eine ähnlich beeindruckende Aufholjagd bis zum Pflichtboxenstopp. Danach verließ Vulkan-Racing wie schon so manches Mal in dieser Saison das Glück. Christian Bebion wurde bis auf Platz 25 durchgereicht und Michael Christensen verlor das Auto nach einem Fahrfehler vor Start- und Ziel. Auch am Sonntag kam kein Dodge Viper GT3 Coupe ins Ziel. Christian Bebion verlor das blaue Dodge Viper Coupe in einem Unfall und Michael Christensen musste nach einem Defekt vorzeitig aufgeben.

"Natürlich waren die Ergebnisse ernüchternd und ich hatte mir Assen anders vorgestellt. Aber die Hilfe für das Setup und die Bestätigung von Kuno Wittmer und seinem Ingenieur ist dem Team viel wert. Jetzt konzentrieren wir uns voll auf das Finale in Hockenheim und wollen einen schönen Saisonabschluss für unsere Fans fahren" so Michael Mintgen.