Zusammen mit dem Finnen Mika Vähämäki startete Norman Knop im Team von rhino's Leipert mit einem Lamborghini Gallardo LP600+.

In den freien Trainingssitzungen saß Norman Knop zum ersten Mal seit dem Frühjahr wieder im Cockpit eines Rennfahrzeugs und stellte den Lambo auf den Kurs ein. "Natürlich war uns klar, dass wir nicht ganz vorne dabei sein werden. Aber darum ging es auch nicht", so der Willicher nach dem Qualifying am Freitagabend, wo man Platz 18 und 25 einfuhr.

Nach gutem Start fuhr das Duo Knop/Vähämäki bis zurHalbzeit des ersten Rennens auf Platz 6 vor. Jedoch missglückte der Fahrerwechsel des Duos, das weit zurückfiel. Zu allem Überfluss wurde ihr Lamborghini von einem Kontrahenten umgedreht, sodass nach 60 Minuten Renndauer anstelle eines möglichen Top-5-Ergebnisses nur ein enttäuschender 19. Platz erreicht wurde.

Im turbulenten Sonntagsrennen verstellte sich schon beim Start nach einer Berührung die Spur des Leipert-Lamborghini.Trotzdem gelang es Knop, sich bis auf den zwölften Platz vorzufahrenen, doch eine 30 Sekunden Zeitstrafe wegen einer Sektorbestzeit unter Gelber Flagge bedeute am Ende Platz 15.

Fazit von Norman Knop nach dem Rennen: "Mein Rennspeed dieses Wochenende stellt mich durchaus zufrieden. Wenn man berücksichtigt, dass ich lange nicht mehr im Auto gesessen habe, ist das Qualifyingergebnis auch im Soll. Wir haben uns das Leben mit dem missglückten Fahrerwechsel nur selber unnütz schwer gemacht."

Ähnlich fiel die Bilanz von Teamchef Ingo Leipert aus: "Das Wetter hat uns dieses Wochenende leider nicht in die Karten gespielt. Mika und Norman hatten super Rundenzeiten, aber der Fahrerwechsel beim Boxenstopp der beiden hat nicht optimal funktioniert. Tobias Neuser hat bei seinem 2. Rennwochenende auf dem Lamborghini auch durch sehr gute Rundenzeiten auf sich aufmerksam gemacht."

Tobias Neuser belegte zusammen mit Oleg Petrishin die Plätze 27 und 24.