Zu Rennbeginn übernahm zunächst Swen Dolenc im FACH Auto Tech Porsche 911 GT3 R die Führung vor Oliver Dutt (9 Elf Dutt Motorsport) und Jens Richter (FACH Auto Tech Porsche 911 GT3 R). In Runde 12 presste sich Dutt an Dolenc vorbei auf Rang eins, während Richter den Prosperia Team Brinkmann Audi R8 LMS von Ardi van der Hoek sowie Jörg Peham im G-Private Porsche 911 GT3 Cup S im Nacken hatte. Bis dato noch keine Rolle an der Spitze gespielt hatten Hayek (P6) und Mayer, der in der ersten Rennhälfte bereits einmal an der Box zum Wechsel auf Regenreifen gewesen war.

Die Pflichtboxenstopps sollten dann jedoch eine neue Reihung im Amateurfeld bringen. Van der Hoeks Partner Danny van Dongen hielt den Audi R8 anfangs auf Rang eins vor Dolenc's Co Daniel Dobitsch und Jan Seyffarth, der den Black Falcon Mercedes von Oliver Mayer übernommen hatte. Weit zurückgefallen war dagegen Marc A. Hayek, der sich wie einige andere Piloten auch nach Aquaplaning in der Boxengasseneinfahrt drehte.

Im Verlauf der zweiten Rennhälfte konnte das Black Falcon-Team die Spitze in der Amateurwertung übernehmen, gefolgt von Brinkmann-Audi und dem FACH Auto Tech Porsche mit Swen Dolenc. Auf den Rängen 4 und 5 fuhren der Dutt-Porsche mit Oliver Strasser sowie der Swissracing Novidem Audi R8 LMS.

Nach 33 Runden konnte sich Oliver Mayer schliesslich zum zweiten Mal nach seinem ersten Sieg am Sachsenring ganz oben auf dem Siegerpodest einfinden. "Das war schon ein turbulentes Rennen auf der nassen Strecke mit Slicks", urteilte Mayer im Ziel. "Nach dem Start habe ich es absichtlich etwas ruhiger angehen lassen, um in nichts verwickelt zu werden. Das hat natürlich anfangs Positionen gekostet. Leider gab es noch ein Missverständnis beim Stopp, als ich kurz nach unserem anderen Auto in die Box kam. Daher musste mich das Team später noch einmal reinholen."

Rang zwei ging an Swen Dolenc, der damit in der Tabelle den dritten Rang hinter Hayek und Mayer festigt. "Der Porsche war heute unheimlich lange schnell trotz Slicks im Regen. Allerdings fand ich die Fahrweise einiger Konkurrenten heute schon etwas zu hart. Wir sollten auch in der zweiten Saisonhälfte weiter fair miteinander umgehen", so Dolenc. "Ich bin aber über Rang 2 sehr glücklich."

Ardi van der Hoek holte Rang 3 vor Carsten Tilke (HEICO Mercedes SLS AMG GT3) und Oliver Dutt / Oliver Strasser im Dutt Motorsport Porsche 911 GT3 R sowie Pierre von Mentlen (Novidem Swissracing Audi R8 LMS).