Im britischen Silverstone hatte der 22 Jahre alte Heiligenhauser Anfang Oktober maßgeblichen Anteil daran, dass der Belgier Greg Franchi die Blancpain Endurance Series gewann. Da Rang acht für den Titel reichte, hieß die Parole Ankommen und sichere Punkte einfahren. Bei Startplatz 14 gar keine so leichte Aufgabe. Doch das Trio, bestehend aus Mies/Franchi und dem Italiener Andrea Piccini, bestritt auf der Traditionsstrecke ein eher unauffälliges Rennen und ging keinerlei Risiko ein. Mies machte einige wichtige Positionen gut, gegen Rennende schnupperten die drei WRT-Piloten sogar am Podest. Letztlich sprang Position fünf heraus - Mission erfüllt. "Wir haben großartig gearbeitet. An diesem Wochenende habe ich wahnsinnig viel gelernt und jede Menge Spaß gehabt", freut sich Christopher Mies.

Nur eine Woche später tauschte Mies den schwarz-rot-weißen WRT-Audi gegen einen blau-gelben Audi des Teams Phoenix Racing. Auch beim vorletzten VLN-Rennwochenende auf der Nürburgring-Nordschleife war das Siegerpodest in greifbarer Nähe. Das DMV 250-Meilen-Rennen beendeten Mies und seine beiden Teamkollegen Frank Stippler und Marc Basseng schließlich auf Rang vier. Mies: "Das war das Maximum. Bei Roter Flagge und sehr viel Verkehr war einfach nicht mehr drin."

Das letzte Rennwochenende der Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife wird am letzten Oktober-Wochenende ausgetragen.