Mit den Positionen 14 und 10 (Stoll/Sigacev) sowie 13 und 11 (Götz/Mayer) trat die Truppe rund um Teamchef Harald Böttner nach ereignisreichen Pfingstagen nicht wirklich zufrieden die Heimsreise an.
In den Freien Trainings präsentierten sich die beiden Mercedes SLS von MS RCAING als konkurrenzfähig. Der von Florian Stoll und David Sigacev pilotierte SLS mit der Startnummer 22 war mit einer Zeit von 1:32.336 min. schnellster Mercedes auf dem vier Kilometer langen Kurs und auch Maximilian Götz bzw. Maximilian Mayer lagen auf der zwölften Position vor den anderen Mercedes-Teams.
Doch im Qualifying litten beide Fahrerpaarungen unter den unberechenbaren Witterungsbedingungen. Während Götz und Mayer mit den Positionen 22 und 30 etwas glücklos agierten und deutlich unter ihren Möglichkeiten blieben, brachten sich Stoll und Sigacev mit zwei zehnten Plätzen in eine gute Ausgangsposition für die Saisonläufe fünf und sechs.
Ein Ausrutscher in der Schikane warf den Mercedes von Florian Stoll im ersten Rennen allerdings auf den undankbaren 14. Platz zurück, als der 29-Jährige bereits auf dem siebten Platz lag. Götz und Mayer glänzten mit einer beeindruckenden Aufholjagd und überquerten die Ziellinie auf der 13. Position.
Ein Startunfall beim zweiten Rennen würfelte nahezu das komplette Feld durcheinander und erforderte eine rundenlange Safetycar-Phase. Florian Stoll wurde vom vorausfahrenden Konkurrenten beim Restart aufgehalten, als dieser ausgerechnet bei Rennfreigabe direkt in die Box fuhr. Ein Problem beim Boxenstopp und ein weiterer Zeitverlust durch eine Gelbphase kosteten dem Duo Stoll/Sigacev eine mögliche Top-5-Platzierung und der Punktgewinn für den letztendlich zehnten Platz war nur ein Trostpflaster nach einem ereignisreichen Rennen. Wie bereits im ersten Rennen präsentierten Götz und Mayer auch im zweiten Lauf ein Rennen mit "Maxi(mum) Attack" und brillierten mit packenden Überholmanövern, die letztendlich den elften Platz einbrachten.
Maxi Götz sagte: "Die Rennen zur ADAC GT Masters garantieren immer eine gewaltige Portion an Action und nach unserer schwierigen Ausgangslage nach den Zeittrainings hatte ich in beiden Rennen richtig Spaß. Der Mercedes SLS AMG GT3 ist ein richtig tolles Auto und ich bedanke mich bei meinem Team für die hervorragende Abstimmung, die mir trotz durch das Balance of Performance auferlegte Zusatzgewicht bzw. Leistungsreduktion die vielen erfolgreichen Überholmanöver möglich gemacht hat."