Bevor Mühlner Motorsport in die neue ADAC GT Masters-Saison mit zwei Porsche 911 GT3 R startet, fuhr sich das Team aus Spa-Francorchamps bei zwei 24-Stunden-Rennen schon mal warm. Nach dem Start bei den 24 Stunden von Dubai Mitte Januar stand am vergangenen Wochenende der erste Start bei den legendären 24 Stunden von Daytona in Florida auf dem Programm.
Bei der Daytona-Premiere des Teams von Renate-Carola und Bernhard Mühlner lief der von Peter Ludwig, Corey Friedmann, Mark Thomas und Dion von Moltke gesteuerte Porsche 911 GT3 Cup Grand-Amwie ein Uhrwerk. In der stark besetzten GT-Klasse arbeitete sich der Mühlner-Porsche dank einer guten Strategie bis zur Rennhalbzeit auf die siebte Klassenposition vor. Ein Reparaturstopp nach einem Ausrutscher zog dann allerdings einen Zeitverlust von 42 Minuten nach sich. Bis zum Rennende kämpfte sich die Mühlner-Truppe aber wieder nach vorn und sah die Zielflagge auf dem neunten Platz in der GT-Klasse und auf Rang 22 im Gesamtklassement.
Nach einer kurzen Verschnaufpause nach den "48 Stunden im Januar" beginnt bei Mühlner Motorsport nun die Vorbereitung für die europäische Rennsportsaison, die beim ADAC GT Masters-Saisonauftakt am Osterwochenende in der Motorsport Arena Oschersleben startet.
Pech hatte in Daytona der dreimalige ADAC GT Masters-Laufsieger Jörg Bergmeister. Der jüngere Bruder des ehemaligen ADAC GT Masters-Champion Tim Bergmeister eroberte die Pole-Position und führte in der ersten Rennstunde das Rennen an. Nach diversen Zwischenfällen fiel der Daytona-Prototyp von Bergmeister allerdings zurück und schied schließlich zwei Stunden vor Rennende nach einem technischem Defekt aus.