Am Callaway-Teamsitz in Leingarten bei Heilbronn laufen die Vorbereitungen für die Rennsportsaison 2011 auf voller Drehzahl. Teamchef Ernst Wöhr gibt zehn Wochen vor dem Saisonstart am Osterwochenende (23. bis 25. April) in der Motorsport Arena Oschersleben einen kurzen Einblick in den Stand der Vorbereitungen.
Herr Wöhr, wie ist die Winterpause?
Ernst Wöhr: Wir können uns über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Momentan stellen wir gerade eine Corvette fertig, die nach Brasilien geht. Wir haben erstmals zwei Autos nach Brasilien verkauft, die in der dortigen GT3-Meisterschaft starten. Dazu gehen auch noch Fahrzeuge nach England und Italien. Eines unserer Fahrzeuge fährt momentan auch noch Rennen, und zwar sehr erfolgreich. In der GT-Meisterschaft in Dubai führt eine Corvette von einem unserer Kundenteams die Meisterschaft an. Dazu arbeiten wir natürlich intensiv auch daran, unsere Corvette Z06.R GT3 für die Saison 2011 noch weiter zu verbessern.
Welche Modifikationen planen Sie für die Saison 2011?
Ernst Wöhr: Wir nehmen einige Detailverbesserungen in verschiedenen Bereichen vor und widmen uns besonders einer verbesserten Kühlung des Motors und der Bremsen. Allerdings müssen erst alle Änderungen, die wir an den Fahrzeugen vornehmen, vom Automobilweltverband FIA homologiert, also zugelassen werden, bevor wir diese verwenden dürfen.
Sie stellen mit vier Fahrzeugen das größte Team im ADAC GT Masters. Stehen für die Saison 2011 bereits Fahrer fest?
Ernst Wöhr: Unser Amateurmeister Toni Seiler und auch Sven Hannawald bleiben weiter bei uns an Bord, darüber freuen wir uns sehr. Mit weiteren Fahrern laufen die Verhandlungen derzeit auf Hochtouren.