ADAC GT Masters·2.2.2011

NK Racing: Von 190 auf 500 PS

Das Team aus der Skatstadt Altenburg in Thüringen ist Besuchern des ADAC Masters Weekend nicht unbekannt: Seit 2008 ist die Mannschaft um Teamchef Tobias Naumann auch in der ADAC Procar am Start.

In diesem Jahr erfolgt der Wechsel in das ADAC GT Masters und der Umstieg von dem bisher eingesetzten 190 PS starken Ford Fiesta ST auf einen mehr als 500 PS starken Lamborghini Gallardo GT3. "In den letzten Jahren sind wir erfolgreich im europäischen Tourenwagencup, der FIA ETCC, an den Start gegangen. Die Serie konnten wir in den letzten beiden Jahren für uns entscheiden", erklärt Teamchef Tobias Neumann den sportlichen Hintergrund seines Teams. "Sporadisch waren wir auch in der ADAC Procar am Start. Der Wechsel in das ADAC GT Masters ist nun der nächste Schritt für unser Team."

Den NK Racing-Lamborghini Gallardo GT3, mit insgesamt 13 Siegen noch immer das erfolgreichste Fahrzeug im ADAC GT Masters, steuern die beiden aus der ADAC Procar bekannten Dresdner Carsten Seifert (29) und Michael Golz (45). "Carsten Seifert ist bereits seit 2008 bei uns im Team, Michael Golz hat mit uns im letzten Jahr seine Premierensaison absolviert und in seinem ersten Jahr im Motorsport tolle Fortschritte gemacht. Wir freuen uns, dass wir nun gemeinsam mit unseren Fahrern im ADAC GT Masters die nächste Stufe in Angriff nehmen."

Teamchef Tobias Naumann, der neben dem NK Racing Team in Altenburg eine Firma für Fahrzeugtuning betreibt, plant das Engagement im ADAC GT Masters langfristig: "Wir haben den Einstieg bereits seit einem Jahr vorbereitet und uns für unsere erste Saison für den Lamborghini Gallardo entschieden. Der Lamborghini ist ein erprobtes Rennauto und somit eine gute Basis für Fahrer und Team, in der ersten Saison die Serie kennenzulernen."

Einen kleinen Vorteil für die erste Saison im ADAC GT Masters, die für das Team aus Thüringen am Osterwochenende in der Motorsport Arena Oschersleben startet, hat Naumann bereits ausgemacht: "Der Sachsenring ist nur rund 30 Minuten entfernt und auch zum EuroSpeedway Lausitz und zur Motorsport Arena Oschersleben ist es nicht sehr weit. Wir haben in diesem Jahr also drei Mal ein Heimspiel."