- Volle Tribünen und enge im Fahrerlager, dafür sorgten 45.000 Zuschauer, die von Donnerstag bis Sonntag zum Sachsenring strömten.
- Auch im Pressezentrum ging es geschäftig zu. Rund 175 Medienvertreter aus aller Welt berichteten vom ADAC Masters Weekend und der FIA GT1-Weltmeisterschaft. - Blancpain, der "Official Watch Partner" des ADAC GT Masters, lud am Freitagabend die am Sachsenring zahlreich anwesenden Medienvertreter ein und präsentierte seine Motorsportaktivitäten 2011.
- Der Audi R8 LMS avancierte mit den beiden Siegen in Sachsen zum erfolgreichsten Fahrzeug des ADAC GT Masters. Mit den Erfolgen Nummer 13 (Rennen 1, Ludwig/Mies) und 14 (Rennen 2, Haase/Simonsen) löste der Ingolstädter Sportwagen den Lamborghini Gallardo GT3 (13 Siege) als erfolgreichstes Fahrzeug der Serie ab.
- Erfolgreichster Fahrer im ADAC GT Masters ist weiterhin Christopher Haase. Der Champion von 2007 kommt nun auf insgesamt elf Siege im ADAC GT Masters.
- Peter Kox und Mike Hezemans absolvierten am Sachsenring einen Doppeleinsatz und waren auch in der FIA GT1-Weltmeisterschaft am Start. Kox steuerte einen Lamborghini Murciélago und hatte nach einer Startkollision im Rennen Pech. Hezemans wurde im "Championship Rennen" Sechster in einer Corvette.
- Als Zuschauer war der letztjährige BMW ALPINA-Fahrer Martin Matzke am Sachsenring unterwegs. "Ich würde gerne in der GT1-Weltmeisterschaft starten, schaue mich aber auch nach einem Platz im ADAC GT Masters um", gab der Tscheche Auskunft.
- Unglaubliches Pech hatte das NK Racing Teams aus Altenburg ausgerechnet beim Heimrennen auf dem Sachsenring. Nach einem Unfall im freien Training konnten Michael Golz und Carsten Seifert nicht an den beiden Rennen teilnehmen. "So etwas kann natürlich immer mal passieren. Unser Team war großartig und hat zwei Nächte lang geschraubt, aber leider mussten wir auf den Start verzichten. Ausgerechnet bei unserem Heimspiel ist das natürlich extrem Schade", so ein enttäuschter Carsten Seifert.
- Einpacken nach dem freien Training war auch beim Team Bleekemolen angesagt. Nach einem Motorschaden am Porsche 911 GT3 R traten die beiden Niederländer Ronald van der Laar und Michael Bleekemolen vorzeitig die Heimreise an.
- Stressig verlief die Anreise für HEICO MOTORSPORT und Reiter Engineering. Beide Teams kamen vom Saisonauftakt der FIA GT3-Europameisterschaft in Portimão/Portugal nach Sachsen. Ein Sieg im Rücken versüßte die längere Anreise des Teams Prosperia Brinkmann Motorsport UHC. Anstatt vom Teamsitz in Essen reiste das Audi-Team aus dem englischem Donigton Park nach Sachsen - dort gewann die Mannschaft um Olly Brinkmann am Wochenende zuvor ein Rennen der "Dutch Supercar Challenge".
- 9 ELF Team Dutt Motorsport-Fahrer Oliver Strasser setzte am Sachsenring aus gutem Grund aus. Der 36-jährige wurde in der Nacht zum Donnerstag vor dem Rennen zum zweiten Mal Vater, Frau Monika brachte Robin Jay zur Welt. Das gesamte Team des ADAC gratuliert der Familie Strasser ganz herzlich!
- Zwei prominente des deutschen Motorsports waren zu Gast bei HEICO MOTORSPORT. Rennstreckenarchitekt Hermann Tilke und der ehemalige DTM-Teamchef Günther Holzer beobachtete ihre Söhne Carsten Tilke und Thomas Holzer im Mercedes Benz SLS AMG GT3 von HEICO MOTORSPORT.
- Auch zwei Prominente aus dem Showgeschäft waren beim ADAC Masters Weekend auf dem Sachsenring zu Gast. Schauspieler und Schlagersänger Wolfgang Fierek war Gast von Oliver Mayer, Schauspieler Erol Sander schaute Reiter-Lamborghini-Pilot Marc A. Hayek über die Schulter.
- Das ADAC GT Masters-Fahrerlager war am Wochenende ein Eldorado für Autogrammjäger. Heinz-Harald Frentzen, Sven Hannawald, Albert von Thurn und Taxis und Kollegen erfüllten zu jeder Tages- und Nachtzeit hunderte Autogramm und Fotowünsche. Zur schon traditionellen "Meet the Drivers" Autogrammstunde am Samstagnachmittag kamen auch die deutschsprachigen Piloten der FIA GT1-Weltmeisterschaft und die ersten drei des Qualifying Rennen.
- Altes Sportgerät trifft neues Sportgerät: Der gebürtige Sachse Sven Hannawald brachte zum Sachsenring ein Paar Ski von Rossignol im Originaldesign der Saison 2001/2002 mit und benutzte seine Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3 als Ersatz-Schanzentisch. Im Winter 2001/2002 gewann Hannawald als bisher einziger Skispringer alle vier Wettbewerbe der Vierschanzentournee.