ADAC GT Masters·17.8.2011

NOVIDEM SWISSRACING sammelt wichtige Erfahrungen

Schon im Qualifying zeichnete sich ab, dass das Wochenende auf dem Red Bull Ring für den Teamneuling schwierig werden würde. Am Ende des Tages konnten die Schweizer einen 32. Startplatz für das Samstagsrennen und einen 25. Platz für den Start am Sonntag verbuchen.

Als sich am Samstag die Himmelsschleusen öffneten, erkannte von Mentlen als einer der ersten die Notwendigkeit, auf Regenreifen umzustellen und kam früh an die Box. "Das war genau die richtige Entscheidung. Alles oder nichts hieß das Motto. Immerhin starteten wir eh von ganz hinten", erklärt der Teamchef seine Entscheidung, die mit einigen Platzgewinnen belohnt wurde. Noch bevor es zum Pflichtboxenstopp kam, hatte sich von Mentlen auf den 21. Platz nach vorne gekämpft.

Aber kaum hatte er an Markus Winkelhock übergeben, bekam der R8 einen "feindlichen Treffer" bei dem nicht nur eine vordere Felge brach. Auch die Spur verstellte sich. Somit wurde ein dritter Boxenstopp nötig. "Auch danach konnten wir nicht wieder voll angreifen. Der Wagen fuhr einfach nicht mehr korrekt geradeaus", kommentiert der etwas geknickte von Mentlen nach dem Rennen vom Samstag. "Ohne den zusätzlichen Stopp hätten wir im Regen noch viel weiter nach vorne fahren können."

Am sonnigen Sonntag starteten von Mentlen/Winkelhock von Position 25 und landeten auf einem enttäuschenden 28. Rang. Wie die anderen Audi-Teams klagte auch von Mentlen über die Einstufung des R8. "Wir hatten extra den Flügel für maximalen Topspeed ausgerichtet, doch selbst das half nichts. Lediglich eine größere Reifenabnutzung war das Resultat. In Folge dessen mussten wir zusehen, wie uns ein SLS und eine Corvette auf der Geraden quasi stehen ließen", kommentiert der Schweizer Finanzier das Rennen.