Beim dritten Rennwochenende in Zolder fuhr die Mannschaft mit dem neuen Ferrari F458 Italia GT3 das bisher beste Saisonergebnis ein.
Mit Niklas Kentenich und Marco Seefried hatte die Farnbacher-Crew eine neue Fahrerpaarung, da Dominik Farnbacher zeitgleich bei den 24 Stunden von Le Mans im Einsatz war. Nach einem produktiven Freien Training gab es im Qualifying einen Rückschlag. Kurz vor dem Zeittraining ging ein heftiger Regenschauer über dem Kurs nieder und die am Mittag gewonnenen Erkenntnisse waren nicht mehr zu gebrauchen. Mit den Startplätzen 21 und 25 war man natürlich nicht zufrieden sein.
Hermann Farnbacher: "Es ist zwar ein neues Projekt, aber ein wenig mehr hatten wir uns schon ausgerechnet. Gerade mit der Traktionskontrolle haben wir noch Probleme."
Im ersten Rennen kamen dann noch Schwierigkeiten mit dem Getriebe hinzu - Ausfall. Am Sonntag sah die Welt schon wesentlich besser aus. Grund dafür war auch, dass Hermann Farnbacher höchstpersönlich neue Teile in Frankreich holte und die Nacht dafür durchfuhr.
Der ESET-Ferrari mit Seefried/Kentenich am Steuer lief von Beginn an schnell und fehlerfrei. Die letzten Runden sollten zum Highlight für das Team werden: Niklas Kentenich lieferte sich minutenlang einen Zweikampf mit Swen Dolenc um Platz sechs, nachdem man zeitweise schon Fünfter war. Durch das Duell kamen aber von hinten Dominik Baumann im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 und Sebastian Asch im Porsche 911 GT3 R immer näher. Baumann nutzte eine Lücke und zog an Kentenich vorbei. Kurz danach war das Rennen beendet.
"Mit Platz acht können wir sehr gut leben, schließlich sind wir von Platz 25 aus ins Rennen gegangen", so abschließend Hermann Farnbacher. "Step by Step kommen wir weiter nach vorn."