ADAC GT Masters·17.8.2011

Schwieriges Wochenende für rhino's Leipert Motorsport

Bereits im Freien Training büßte das Team aus Wegberg den Lamborghini Gallardo LP600 von Oleg Petrishin und Martin Karlhofer ein, nachdem dieser Kontakt mit einer Leitplanke hatte und das Fahrzeug vor Ort nicht mehr repariert werden konnte. Dem Antrag, dass Petrishin auf das Schwesterauto zu Ronnie Bremer wechseln darf, stimmten die Verantwortlichen zu. Im neunten Lauf erreichte das Duo den 26. Rang. Am Sonntag musste Petrishin nach einer Kollision aufgeben.

Das erste Rennen am Samstag entwickelte sich über die 60 Minuten zum Wetterchaos. Als die Fahrzeuge in der Startaufstellung standen, begann es leicht zu regnen. Doch die Strecke war noch zu trocken, um auf Regenreifen zu wechseln. So blieb auch Petrishin auf Startposition 36 auf Slicks. Doch der Regen wurde nach dem Start immer stärker und so entschied sich der Russe bereits nach wenigen Runden die Box anzusteuern, um auf Regenreifen zu wechseln. In der zwölften Runde übergab er beim Pflichtboxenstopp das Steuer an Bremer. Der Däne arbeitete sich noch auf den 26. Rang vor.

Der Sonntag brachte zwar besseres Wetter aber auch das frühzeitige Aus für das Duo Petrishin/Bremer. Der Däne fuhr den Start von der 20. Position aus. Schnell konnte er einige Positionen gutmachen und übergab den Lamborghini Gallardo auf Rang zehn liegend an seinen Teamkollegen. Der war nach einigen Runden in einer großen Kampfgruppe unterwegs. Plötzlich fuhr ihm ein Konkurrent heftig auf die hintere rechte Ecke. Dabei wurde erheblicher Schaden am Heck des Lamborghini verursacht sowie das rechte Hinterrad aufgeschlitzt und Petrishin musste aufgeben.

Ingo Leipert, Teamchef rhino's Leipert Motorsport: "Leider konnten wir auch auf dem Red Bull Ring unser Potenzial nicht unter Beweis stellen und müssen wieder mit beschädigten Fahrzeugen die Heimreise antreten. Das Wochenende fing mit dem Verlust des ersten Lamborghini im Freien Training schon schlecht an. Der Regen am Samstag hat es für unsere Fahrer nicht einfacher gemacht. Dass im zweiten Rennen auch noch der zweite Lamborghini frühzeitig ausschied, war noch das i-Tüpfelchen. Wir müssen wie immer nach vorne schauen und hoffen, dass es am Lausitzring endlich besser wird."