Es fing schon schlecht an für das Porsche-Team: Aufgrund von Problemen mit der Servolenkung waren im ersten Freien Training am Freitagmorgen keine Abstimmungsarbeiten möglich. Somit blieb nur das zweite Freie Training, um ein geeignetes Set Up für den technisch anspruchsvollen Kurs in Zolder zu finden. Platz 10 war das Ergebnis als bester Porsche.
Pünktlich zum Qualifying öffnete der Himmel seine Schleusen. Diese Tatsache und das Pech, dass beide Fahrer immer wieder vom dichten Verkehr auf der belgischen Rennstrecke eingebremst wurden, ließen das Zeittraining zu einem Glückspiel werden - leider ohne guten Ausgang für das Team a-workx Akrapovic. Am Ende reichte es nur zu den Startplätzen 15 und 22.
Direkt beim Start zum Samstagsrennen wird Sebastian Asch von einem Konkurrenten abgedrängt. Um eine Kollision mit der Begrenzungsmauer zu verhindern, muss er bremsen und wird von insgesamt neun Fahrzeugen passiert. Was folgt, ist eine Aufholjagd, die nach dem Fahrerwechsel von Michael Ammermüller fortgesetzt wird. Am Ende stand Platz 10 zu Buche.
Sebastian Asch: "Leider musste ich am Start zurückziehen, da mich sonst ein Lamborghini in die Mauer gedrückt hätte. Besonders ärgerlich ist, dass ich dadurch so viele Plätze verloren habe. Ein wesentlich besseres Ergebnis wäre möglich gewesen."
Von Platz 22 startend fährt Michael Ammermüller am Sonntag ein starkes Rennen. Schon nach kurzer Zeit befindet er sich auf Platz 14 und drängt weiter nach vorn. Er übergibt den Porsche 911 GT3 R auf Platz 10. Nach perfektem Boxenstopp fährt Sebastian Asch auf P4 aus der Boxengasse, wird jedoch von einem Corvette-Piloten gerammt, woraufhin er sich dreht. Dieser Vorfall kostet nicht nur über sieben Sekunden, auch das Fahrwerk ist krumm. Trotzdem kämpft Asch weiter in einem Dreikampf zwischen ihm, Ferrari-Pilot Niclas Kentenich und Sven Dolenc im FACH-Porsche. Asch ist Schnellster von den Dreien, Kentenich kämpft mit allen Mitteln, dennoch kann Asch ihn passieren, es kommt aber zu einer leichten Berührung, bei der das Ventil am linken Vorderrad des Porsche 911 GT3 R abschert. Mit einem Platten muss er in die Box rollen, das Rennen ist kurz vor Schluss beendet.
Michael Ammermüller: "Leider hatten wir viel Pech an diesem Wochenende. Aber trotz der schlechten Ausgangsposition nach dem verkorksten Qualifying, konnten wir zeigen, was möglich ist. Ohne die beiden Vorfälle wäre heute Platz 4 möglich gewesen."