Kurz vor dem Start zum ersten Rennen am Samstag blickten die Fahrer und das Team fragend gen Himmel. Es herrschten wechselhafte Bedingungen. Die Strecke war nicht komplett trocken - sie war aber auch nicht nass. Mutig entschied man sich für profillose Reifen. Von der in einem spannenden Qualifying am Vortag herausgefahrenen vierten Startposition ging Startfahrer Heiko Hammel ins Rennen und konnte sich in den zahlreichen Zweikämpfen im vorderen Feld behaupten. Im Laufe des Rennens nahm der Regen immer mehr zu und viele Konkurrenten drehten sich von der Strecke. So war in dieser Saison zum ersten Mal ein Reifenwechsel auf Regenreifen beim Boxenstopp notwendig. Heiko Hammel nd nach dem Boxenstopp auch Sascha Bert konnten das Dodge Viper GT3 Competition Coupe mit guten Rundenzeiten sicher auf der Strecke halten. Lohn der Arbeit war Gesamtrang zehn und zwei Punkte für das Team.
"Unsere beiden Fahrer haben heute eine ganz tolle Leistung vollbracht. Die Bedingungen waren wirklich extrem schwierig und jetzt können wir uns über unser erstes Top-Ten-Ergebnis freuen", lobte Teambesitzer Manfred Sattler seine Fahrer und das Team nach dem Rennen.
Das Rennen am Sonntag bot von den Witterungsbedingungen ein gänzlich gegenteiliges Bild. Strahlender Sonnenschein und hohe Temperaturen waren für beide Piloten ebenso eine Herausforderung. Sascha Bert und Heiko Hammel überquerten auf Platz 16 die Ziellinie. "Der Startplatz 21 war vielleicht etwas unglücklich, aber wir sind mit dem Ergebnis zufrieden. Die Leistungsdichte im ADAC GT Masters ist wirklich extrem hoch. Das darf man nicht vergessen. Mich freut es auch, dass unser Auto das ganze Wochenende gut funktioniert hat", resümiert Teamchef Michael Mintgen.