ADAC GT Masters·25.4.2011

"Wenn wir so weitermachen haben wir realistische Titelchancen"

Johannes Stuck (Reiter-Lamborghini Gallardo), Sieger Rennen 2: "Unglaublich, mit einem Sieg hätten wir an diesem Wochenende nicht gerechnet. Wir haben heute sehr gut taktiert und Ferdinand ist eine tolle zweite Rennhälfte gefahren. Am Start habe ich es ruhig angehen lassen und habe nichts riskiert, anschliessend konnte ich bis auf Platz zwei nach vorne fahren."

Ferdinand Stuck (Reiter-Lamborghini Gallardo), Sieger Rennen 2: "Mein Bruder hat mir das Auto auf Rang zwei liegend übergeben. Da wusste ich, es ist heute alles drin. Meine Reifen waren am Ende sehr heruntergefahren, ich habe nur gehofft das ich es noch bis ins Ziel schaffe."

Dino Lunardi (LIQUI MOLY Team Engstler-BMW Alpina B6), Rang 3: "Ich bin sehr froh mit dem Ergebnis heute, nicht nur für Alex und mich, sondern für das gesamte Team. Alpina hat im Winter sehr hart gearbeitet um das Auto zu verbessern, ich freue mich, dass wir uns dafür an diesem Wochenende mit diesen tollen Ergebnissen bedanken konnten. Wir hätten sicherlich auch heute Siegchancen gehabt, haben den Sieg aber am Start verloren. Ich bin am Start etwas auf die Innenseite abgedrängt worden, dabei habe ich einige Positionen verloren."

Oliver Mayer (Black Falcon-Mercedes-Benz SLS AMG), Sieger Amateure: "Das war heute ein brutal hartes Rennen für mich. Meine Reifen waren zum Schluss komplett runter, dadurch war das Auto sehr schwierig zu fahren und ich hatte extremes übersteuern."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette): "Der Start war heute sehr hart, es lag alles sehr eng zusammen. Nach dem Start hat mich der Audi mit Mies etwas aufgehalten. Platz vier ist o.k. heute, das gibt sichere Punkte."

Diego Alessi (Callaway Competition-Corvette): "Ich konnte den BMW-Alpina mit Margaritis am Ende nicht mehr halten, er war einfach zu schnell und ich habe eine Position verloren. Ich habe mich auch nicht lange gewehrt und mich darauf konzentriert das Rennen zu beenden. Wir haben an diesem Wochenende mit den Plätzen zwei und vier das Maximum herausgeholt."

Andreas Wirth (HEICO MOTORSPORT-Mercedes-Benz SLS AMG): "Am Start habe ich etwas zurückgehalten, in der ersten Kurve ging es sehr turbulent zu. Im vollgetankten Zustand war das Auto erst nicht ganz optimal, mit zunehmender Renndauer wurde es dann aber besser. Wir haben einen frühen Boxenstopp eingelegt und Christiaan hat anschliessend gefahren. In meinem Stint hatte ich etwas Probleme mit gelben Flaggen, Christiaan steckte anschliessend öfter im Verkehr fest, ansonsten wäre Platz vier möglich gewesen. Aber wir waren heute das beste Mercedes-Team, damit können wir sehr zufrieden sein."

Christer Jöns, Rang 2: "Ich bin nach dem Boxenstopp sehr schnell in einen guten Rhythmus gekommen. Allerdings habe ich mich gewundert, dass es um mich herum zunächst so leer war. Platz 2 ist für uns ein super Ergebnis, denn am Ende waren meine Reifen schon ziemlich hinüber. Nach vorn ging nichts mehr und nach hinten musste ich mich gegen den Alpina absichern. Für mich ist das hier ja noch recht neu, aber ich bin mit meinem ersten Wochenende sehr zufrieden."

Jens Klingmann, Rang 2: "Leider bin ich beim Start zwischen zwei Konkurrenten eingeklemmt worden. Danach stand unser Lenkrad schief. Ich glaube aber, unsere Renntaktik war sehr gut, so dass wir bis zum Ende vorn mitfahren konnten. Wir haben nichts riskiert und wieder gepunktet. Wenn wir das so konsequent weiter machen können, haben wir eine sehr realistische Titelchance. Einen Ausfall oder einen Platz außerhalb der Punkte kann man glaub ich dieses Jahr kaum kompensieren."

Sven Dolenc, Rang 2 Amateurwertung: "Wir haben uns das Rennen gut eingeteilt, das war unser Schlüssel zum Erfolg heute. Daniel und ich sind eine sehr ausgewogene Paarung und wir haben schon die Erwartung gehabt, bei den Amateuren vorne dabei zu sein."

Florian Spengler, Rang 3 Amateurwertung: "Mit einem Podestplatz haben wir dieses Mal noch nicht gerechnet, freuen uns daher unheimlich. Im Moment kämpfen wir noch ein wenig mit dem Auto, müssen uns noch eingewöhnen. Aber das wird jetzt von Rennen zu Rennen sicher besser und konstanter werden."

Frank Schmickler, Rang 16: "Das war heute wieder ein Kampf mit stumpfen Waffen, das Auto wird weit unter Wert geschlagen. Aufgrund des Chaos vor uns sind wir nach vorn gespült worden. Am Anfang hatte ich noch eine unliebsame Begegnung mit einem Markenkollegen, der mir irgendwo hinten aufs Auto gefahren ist. Da hat auch noch einmal Zeit und Material gekostet."

Peter Kox, Ausfall: "Wir haben das Auto im Vergleich zu gestern noch einmal umgebaut und es ging wirklich viel besser. Ohne den Reifenschaden hätten wir sicher ein sehr gutes Ergebnis einfahren können. Aber ich freue mich jetzt auf das nächste Rennen am Sachsenring. Ich liebe es, dort zu fahren und konnte dort auch meistens sehr gute Ergebnisse erreichen."

Michael Mintgen, Teamchef Vulkan Racing Mintgen Motorsport, Ausfall: "Wir waren heute viel konstanter als im ersten Rennen. Rund 45 Minuten hatten wir eine gute Pace, leider sind wir dann abgeschossen worden. Wir haben wenigstens zeigen können, dass wir vorne mitfahren können."