ADAC GT Masters·7.1.2012

48h-Marathon für Sebastian Asch

Vor Sebastian Asch liegt ein hektischer Jahresbeginn. Der zweifache ADAC GT Masters-Laufsieger startet im Januar gleich zu zwei 24h-Rennen. Vom 12. bis 14. Januar tritt der 25-jährige Schwabe bereits zum wiederholten Mal bei den 24h von Dubai an, zwei Wochen später steht Asch der erste Start bei den legendären 24h von Daytona in Florida/USA bevor. "Ich freue mich schon riesig auf die beiden Rennen, insbesondere auf das Rennen in Daytona", sagt Asch vor dem doppelten 24h-Marathon.

Bevor Asch zum Monatsende seinen ersten Start in Daytona in einem Porsche 911 GT3 Cup u.a., zusammen mit Martin Ragginger in Angriff nimmt, weilt er an diesem Wochenende bereits zum Vortest nach Florida um sich mit Auto und Strecke vertraut zu machen. "Ich bin schon sehr gespannt, denn ich fahre nicht nur erstmals in Daytona, es ist auch mein erster Besuch in den USA."

Vom Vortest geht es dann mit kurzem Zwischenstopp in Frankfurt gleich weiter zum Rennen nach Dubai. Das Rennen und vor allem die Teamkollegen in Arabien sind Asch vertrauter, startet der Porsche-Spezialist doch in Dubai u.a. zusammen mit Vater Roland auf einem Porsche 911 GT3 Cup für seinen langjährigen Sponsor Besaplast.

Nach einwöchiger Pause in der Heimat geht es dann zurück nach Daytona. "Ich habe mich auf Daytona schon mit einigen Inboardvideos vorbereitet. Die Strecke sieht sehr interessant aus. Ich freue mich riesig darauf, zumal das Rennen dort in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert. Daytona mit den Steilkurven ist zwar Neuland für mich, aber ich denke, das bekomme ich gemeistert. Einige Freunde haben zu mir schon gesagt, dass ich im Januar wohl mehr im Flugzeug als im Rennauto sitze, aber da es 24h-Rennen sind, hoffe ich, dass ich das Verhältnis noch drehen kann", lacht Asch.

Noch offen sind die Pläne von Asch für die ADAC GT Masters-Saison 2012. "Ich habe im Frühjahr Prüfungen und bin im Moment stark mit meinem Studium beschäftigt, daher ist für die Saison 2012 noch nichts bestätigt. Aber ich werde natürlich in jedem Fall wieder im ADAC GT Masters starten, soviel ist sicher."