ADAC GT Masters·30.7.2012

ADAC GT Masters-Piloten erfolgreich in Spa: Rast siegt, Mies und Kechele auf dem Podium

Der Sieg beim verregneten ADAC GT Masters-Lauf auf dem Nürburgring war offenbar ein gutes Trainingslager für René Rast. Nachdem der Audi-Pilot zuletzt im ADAC GT Masters gemeinsam mit Christian Mamerow zum ersten Audi-Saisonsieg gefahren ist, siegte Rast nun bei den 24 Stunden von Spa in Belgien, dem bedeutendsten Langstreckenrennen für GT3-Fahrzeuge. Bei ebenso widrigen Wetterbedingungen wie kürzlich in der Eifel mit Starkregen in der ersten Rennhälfte, setzt sich Rast gemeinsam mit seinen Teamkollegen, dem ADAC GT Masters-Laufsieger Frank Stippler und Andrea Piccini in einem Audi R8 LMS ultra von Audi Sport performance cars Team Phoenix durch.

Auf dem Weg zu seinem ersten Sieg bei einem 24-Stunden-Rennen duellierte sich Rast in Spa auch mit bekannten Gegnern aus dem ADAC GT Masters um den besten Platz auf dem Podium. ADAC GT Masters-Pilot Christopher Mies landete auf Platz zwei in einem Audi R8 LMS ultra, den er gemeinsam mit dem ersten ADAC GT Masters-Champion, Christopher Haase, und dem Franzosen Stéphane Ortelli steuerte.

"Ich bin zum ersten Mal bei den 24 Stunden von Spa gestartet und hatte nicht erwartet, zu gewinnen, zumal wir nach etwas Pech im Qualifying nur von Position 29 gestartet sind", sagte Rast. "Wir hatten ein tolles Renntempo, gute Boxenstopps und nicht das geringste technische Problem. Ich habe allerdings noch niemals so viel Regen auf einer Rennstrecke gesehen, wie an diesem Wochenende."

Eine ebenfalls starke Leistung lieferte beim Ausflug nach Belgien Frank Kechele ab, der im BMW Z4 GT3 von Vita4One zusammen mit dem ehemaligen DTM-Piloten Mathias Lauda und dem Belgier Gregory Franchi dritter wurde. "Wir haben leider zu Rennbeginn etwas Zeit verloren, als wir direkt vor einem Regenschauer auf Slicks gewechselt haben, haben dann aber Position um Position gutgemacht und uns keine Fehler erlaubt", freute sich Kechele über seinen Podiumsplatz.

ADAC GT Masters-Tabellenführer Maxime Martin dominierte in der ersten Rennhälfte bei dem Marathon in den Ardennen in einem BMW Z4 GT3. Nach einigen kleineren Problemen in den Morgenstunden verpasste der Belgier das Podium bei seinem Heimrennen als Vierter am Ende nur knapp.

ADAC GT Masters-Amateurchampion Marc A. Hayek fuhr zusammen mit Peter Kox, Albert von Thurn und Taxis und Jos Menten in einem Lamborghini Gallardo LP600+ von Blancpain Reiter auf den sechsten Platz in der Amateurklasse.

Ein hartes 24-Stunden-Rennen erlebte Kenneth Heyer. Im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon kam der Wegberger nicht ungeschoren über die Distanz und beendete das Rennen auf Klassenrang zwölf.