ADAC GT Masters·24.5.2012

Asch/Götz sind bestes Mercedes-Team: Schnelle Men in Black

Vier Rennen, zwei Podiumsplätze und Punkte in jedem Rennen: Nach zwei ADAC Masters Weekends sind die "Men in Black", Sebastian Asch und Maximilian Götz im pechschwarzen Mercedes-Benz des kfzteile24 MS RACING Teams, das bestplatzierte Mercedes-Duo mit dem SLS AMG GT3 im ADAC GT Masters. "Wir sind durchaus zufrieden mit dem Saisonstart und haben in den bisherigen Rennen das Maximale herausgeholt", sagt Sebastian Asch, der nach drei Jahren im Porsche in den Flügeltürer-Mercedes wechselte. "Unser Ziel war es, in jedem Rennen zu punkten, das haben wir erreicht. Beim letzten Rennen in Zandvoort konnten wir zwar nichts gegen die BMW und die Corvette ausrichten, mit etwas Glück sind wir aber noch auf das Podium gefahren. Wenn es für das Rennen auf dem Sachsenring vielleicht noch Änderungen in den Fahrzeugeinstufungen gibt, können wir hoffentlich angreifen und ganz vorne fahren."

Nach zwei Jahren im Heckmotor-Porsche bereitet die Umstellung auf den Frontmotor-Mercedes dem Sohn von Tourenwagenlegende Roland Asch keine großen Probleme. "Dass wir das bestplatzierte Mercedes-Team in der Meisterschaft sind, zeigt wohl am besten, dass es keine Eingewöhnungsschwierigkeiten gibt. Im Mercedes hat man natürlich ein anderes Fahrgefühl, aber nach wenigen Runden ist man da drin. Ich fahre auf der Langstrecke auch noch weiterhin Porsche, aber es dauert immer nur einige Runden, bis man sich wieder auf das Auto eingeschossen hat."

Auf dem Sachsenring nimmt Asch sein insgesamt 50. ADAC GT Masters-Rennen in Angriff. Mit so viel Erfahrung im Gasfuß weiß der 25-Jährige, worauf es in der "Liga der Supersportwagen" ankommt und Punkte sammeln steht für Asch ganz hoch im Kurs. "Man kann in dieser starken Meisterschaft nicht immer ganz vorne fahren, daher ist es wichtig, in jedem Rennen gute Punkte mitzunehmen."

Eine gute Punkteausbeute und einen Platz auf dem Podium streben Asch und Götz auch auf dem Sachsenring an und wollen noch näher an die Tabellenspitze. "Der Sachsenring hat mir immer gut gelegen, 2008 stand ich dort im ADAC GT Masters erstmals auf der Pole Position. Auch Maxi ist am Sachenring sehr schnell, das hat er im letzten Jahr bewiesen. Das Ziel ist auch dort, wieder zu punkten und nicht so viel Risiko einzugehen. Denn im ADAC GT Masters kann immer viel passieren und gerade beim Start ist es nicht einfach, das Auto heil durch die erste Runde zu bringen."

Asch freut sich aber nicht nur aufgrund der guten Erfahrungen in Sachsen auf die Rennen auf der 3.645 Meter langen Berg- und Talbahn. "Am Sachsenring ist immer richtig was los, wir fahren dort immer vor einer tollen Kulisse. Der Sachsenring ist mit keiner anderen Strecke vergleichbar und hat sein ganz eigenes Flair."