ADAC GT Masters·31.8.2012

Beeindruckender Kraftakt in der Lausitz: Kein einfaches Wochenende für Schulze Motorsport beim Heimspiel

Das Rennwochenende auf dem Lausitzring war für Schulze Motorsport ein Heimspiel, das es kräftig in sich hatte. Nach technischen Problemen bewältigte die Mannschaft aus Tagewerben einen Kraftakt und setzte alle Hebel in Bewegung, um an den beiden Rennen zum ADAC GT Masters auf dem Lausitzring teilnehmen zu können. Trotzdem wurden die Bemühungen des sympathischen Familienteams am Ende nur bedingt belohnt.

Es waren ein weiteres Mal technische Defekte, die den Brüdern Michael und Tobias Schulze einen dicken Strich durch die Rechnung machten. Ein Problem an der Radaufhängung hatte im Zeittraining am Freitagabend für Kopfzerbrechen gesorgt - der Start am Samstag rückte damit aufgrund fehlender Ersatzteile in weite Ferne. Was sich dann abspielte, war ein einmaliger Kraftakt: Per Express-Lieferung wurden die fehlenden Teile aus England angeliefert und erreichten am Samstagvormittag den Lausitzring. Pünktlich zum Start war der Nissan GT-R wieder einsatzbereit, sodass das Schulze-Team das einstündige Rennen in Angriff nehmen konnte.

Beflügelt durch die außergewöhnliche Reparatur zeigte das Schulze-Duo mit seinem Publikumsliebling eine tolle Leistung. Von Startplatz 28. fuhren die Schulze-Brüder bis auf Rang 22 vor und zeigten damit eine gute Aufholjagd. "Das war gar nicht schlecht", freute sich Michael Schulze. "Allerdings fehlt uns einfach der Topspeed. Das macht sich am Lausitzring leider besonders bemerkbar."

Im zweiten Rennen am Sonntagmittag mussten die rund 18.000 Zuschauer rund um den Rundkurs in der Nähe von Dresden schon früh auf den Schulze-Nissan verzichten. Noch vor dem Pflichtboxenstopp steuerte Tobias Schulze die Box an. "Es gab irgendwelche Geräusche, dann haben wir ein Problem an der Hinterachse festgestellt. Damit war das Rennen vorbei", erklärte Schulze enttäuscht.

Quelle: Team