ADAC GT Masters·25.8.2012

Dolenc mit weiterem Amateursieg: Porsche siegt auf dem Lausitzring auch in der Amateurwertung

Der Sieg von Christian Engelhart/Nick Tandy war nicht der einzige Start-Ziel-Sieg eines Porsche 911 GT3 R beim elften Saisonlauf des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring. In der Amateurwertung zog Tabellenführer Swen Dolenc (FACH AUTO TECH) nach, der mit dem sechsten Saisonerfolg im Porsche 911 seinen Vorsprung in der Amateurwertung ausbaute.

Der Sieg von Dolenc auf dem Lausitzring, einer der erklärten Lieblingsstrecken des 44-Jährigen, fiel souverän aus. Dolenc setzte sich vom Start aus an die Spitze der Amateure und lag in der Amateurklasse unbedrängt bis zum Fahrerwechsel vorn. Martin Ragginger fuhr den weiß-roten Porsche dann in der Schlussphase noch bis auf Rang sieben nach vorn.

"Ich habe am Start eine Position verloren, aber auch nicht zu viel riskiert", sagte Dolenc nach dem Rennen. "Die zweite Safety-Car-Phase hat uns dann etwas auf dem falschen Fuß erwischt, denn wir waren zuvor schon in der Box und haben so vier Plätze verloren. Der siebte Platz ist aber o.k., das Auto war brillant und das Team hat wieder einmal perfekt gearbeitet."

Die beiden Podiumsplätze machten Rene Bourdeaux (Team GT3 Kasko) im Porsche 911 und Kristian Poulsen (Young Driver AMR) im Aston Martin V12 Vantage GT3 unter sich aus. Lag Poulsen in der ersten Rennhälfte noch vor Bourdeaux, drehte sich die Reihenfolge in der zweiten Rennhälfte und der Porsche lag im Ziel schliesslich vier Sekunden vor dem Aston Martin.

René Bourdeaux war mit Platz zwei zufrieden: "Ich bin gut durch die ersten drei Kurven gekommen, aber als wir auf der Gegengeraden waren, konnte ich schon sehen, dass beim Abbiegen in das Infield ein Crash vorprogrammiert war. Zum Glück konnte ich dem aus dem Weg gehen. In Zweikämpfen habe ich dann zwei Positionen verloren, konnte dann allerdings meine Position halten."

Carsten Tilke (Prosperia uhc speed), der vom vorletzten Platz in das Rennen starten musste, verpasste das Podium im Audi R8 LMS ultra nur knapp, Rang fünf ging an Georg Engelhardt (Team GT3 Kasko) im Porsche 911 GT3 R vor Remo Lips (Callaway Competition) in einer Corvette Z06.R GT3.