ADAC GT Masters·5.4.2012

Enttäuschender Saisonstart für Reiter Engineering: Kein Land gesehen

Für Reiter Engineering und Fahrerquartett Albert von Thurn und Taxis/Stefan Rosina und Amateurchampions Marc A. Hayek/Peter Kox startet die ADAC GT Masters-Saison 2012 mit den beiden Lamborghini Gallardo LP600+ in der Motorsport Arena Oschersleben mit einer Enttäuschung. Der erfolgreiche Lamborghini Rennstall haderte beim Saisonstart mit der Fahreinstufung, Durchfahrtsstrafen und Kontakten mit Gegnern.

Schon bei den freien Trainings am Freitag zeigt sich bei den Lamborghini, dass der Automobil-Weltverband FIA bei der Fahrzeugeinstufung für den Gallardo LP00+ offenbar noch keine optimale Lösung gefunden hat. Auf den Geraden fehlten den Gallardo über 20km/h an Topspeed im Vergleich zum Vorjahr.

Die Qualifyings brachten auch nur Startplätze in den hinteren Reihen und bei den anschließenden Rennen konnten die Lamborghini nicht auf sich aufmerksam machen. Lediglich das Fahrzeug von Hayek/Kox holte in der Amateurwertung wichtige 10 Punkte.

Bei ADAC GT Masters-Neueinsteiger Stefan Rosina kam dann auch noch eine Portion Pech dazu: "Ich in Rennen eins während meines Stints in Runde 18 noch etwas heftig über die Curbs gefahren, dabei löste sich ein Teil des Frontsplitters und ist im Reifen steckengeblieben. Ich bin dann geradeaus in die Mauer gerutscht. Für diesen Unfall möchte ich mich bei meinem Team entschuldigen." Auch sein Teamkollege Albert von Thurn und Taxis war dem Wochenende enttäuscht: "Wir haben kein Land gesehen und waren aufgrund unserer Fahrzeugeinstufung nicht konkurrenzfähig. Es war ein unbefriedigendes erstes Rennwochenende."

Auch für Peter Kox, ADAC GT Masters-Champion von 2010, verlief das Auftaktwochenende nicht problemlos: "Ein Fehler beim Fahrerwechsel brachte uns im ersten Rennen noch eine Durchfahrtsstrafe und so holten wir in den ersten beiden Rennen nur 10 Punkte in der Amateurwertung für Marc." Nach der Zielankunft im ersten Rennen, hatte Marc A. Hayek in Lauf zwei Pech: "Im zweiten Rennen fuhr mir nach dem Fahrerwechsel gleich nach meiner ersten Runde ein BMW hinten rein und beendete damit mein Rennen. Das war absolut unnötig und in dieser Situation nicht nachzuvollziehen."

Quelle: Team