ADAC GT Masters·6.12.2012

Erfolgreicher Test des verbesserten Nissan: Nissan probiert neuen GT-R Nismo GT3 in Portugal aus

An vier Tagen testete Nissan in der vergangenen Woche im portugiesischen Portimão das für die Saison 2013 optimierte Modell des GT-R Nismo GT3. Obwohl der Testträger von Nissan und JR Motorsport noch nicht mit allen Motorupdates für die Saison 2013 ausgestattet war, drehte JRM-Testfahrer Peter Dumbreck mit dem nächstjährigen Modell schnellere Rundenzeiten als im Schwesterauto auf Stand von 2012, das JRM zu Vergleichszwecken nach Portugal brachte.

Der Nissan GT-R Nismo GT3, mit dem neben Dumbreck auch verschiedene Kundenteams und auch insgesamt zehn interessierte Fahrer aus Europa und dem mittleren Osten testeten, war bereits mit der überarbeiteten Aerodynamik und der neuen Radaufhängung des nächstjährigen GT-R ausgerüstet.

"Bei dem Test konnten wir an vier Tagen bei überwiegend trockenen Bedingungen verschiedene Aerodynamik- und Fahrwerksvarianten probieren und den Nissan vor der Homologation für die Saison 2013 weiter verbessern", so Nigel Stepney, technischer Direktor von JRM. "Nach Aussagen von den Fahrern lenkt der verbesserte GT-R besser ein und der neu positionierte Heckflügel ist wesentlich effizienter und produziert mehr Abtrieb, ohne dass der Luftwiderstand steigt."

Bis zum nächsten geplanten Test im Januar arbeiten Nissan Motorsport (NISMO) und JRM neben den bereits angekündigten Motor-Updates auch an einer Gewichtsreduzierung von 20kg. "Als Beispiel werden wir die noch serienmäßigen Scheinwerfer gegen eine leichtere Variante aus Kohlefaser tauschen", erklärt Ex-Formel-1-Ingenieur Stepney. "Durch leichtere Bauteile können wir auch die Balance des Nissan vor der endgültigen Homologation verbessern."

JRM plant im Januar einen weiteren Test, dann mit der endgültigen 2013er Variante des GT-R Nismo GT3, der auch im ADAC GT Masters startberechtigt ist. Schulze Motorsport setzte in der Saison 2012 bereits einen Nissan GT-R Nismo GT3 für Tobias und Michael Schulze ein.

Bei dem Test im Januar erhalten auch wieder interessierte Teams und Fahrer Gelegenheit, den japanischen Supersportwagen auszuprobieren.