Das Team Farnbacher ESET Racing ist endgültig in der Spitze des ADAC GT Masters angekommen. Auch auf dem Lausitzring (24. bis 26. August 2012) bewies man mit Platz vier die Stärke des Lichtenauer Teams.
Nach allen Rückschlägen zu Beginn der Saison, als man mit der Einstufung des Ferrari nicht zufrieden war, wechselte man ab dem Nürburgring auf einen Porsche 911 GT3 R. Und seitdem fährt man von Erfolg zu Erfolg.
"Wir konnten zwar diesmal nicht gewinnen, aber trotzdem war Platz vier im ersten Rennen ganz okay. Auch weil wir nach dem letzten Sieg 40 Kilogramm Erfolgsgewicht ins Auto bekommen haben", so Teammanager Dominik Farnbacher nach Rennen 1 des ADAC GT Masters über 60 Minuten.
"Wir haben vom Safety-Car profitiert, denn wir haben am ganzen Wochenende schon etwas Probleme mit dem Grip und das wäre mit zunehmender Distanz im Rennen nicht besser geworden. Unter diesen Umständen ist der vierte Platz okay", gab Mario Farnbacher zu Protokoll. Niclas Kentenich: "Wir hätten natürlich gerne noch einen Tick weiter vorne gestanden. Aber nach dem Sieg beim letzten Rennen hatten wir auch 40 Kilogramm Erfolgsgewicht zusätzlich im Porsche."
In Rennen 2 erreichte man abermals die Top-Zehn in der "Liga der Traumsportwagen", die auf dem 4,534 km langen Lausitzring wieder mit 37 Autos am Start war. Von Startplatz 22 ins Rennen gegangen, konnten sich Kentenich/Farnbacher immens steigern und erreichten somit einen verdienten Platz zehn. "Das war eine super Leistung, mit der wir erst nicht gerechnet hatten", so Mario Farnbacher. "Das war aufgrund der Verhältnisse und des Startplatzes noch ein versöhnlicher Abschluss", freute sich auch Kentenich. "Über das Wochenende haben wir das Setup einfach nicht richtig hinbekommen. Dafür hat es dann doch noch gut geklappt. Das Team Farnbacher ESET hat wieder hervorragend gearbeitet und dies war der Grundstein für das Ergebnis am Sonntag. Mit Platz vier am Samstag konnten wir dagegen zufrieden sein."
"Nach den Problemen mit dem Ferrari zu Saisonbeginn spielen wir in der Meisterschaft zwangsläufig keine Rolle mehr. Umso wichtiger sind uns die Einzelergebnisse", so nochmals Dominik Farnbacher.
"Wir fanden über das komplette Rennwochenende kein richtiges Setup für den Porsche um alle Achsen in eine Balance zu bekommen", fasst Mario Farnbacher das Wochenende zusammen. "Auf ein paar schnelle Runden konnte man den Speed mitgehen, jedoch brach danach die Zeit ein. Dies wird am Nürburgring sicherlich wieder anders werden. Dort geben wir nochmals richtig Gas. Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Auftritt in der Eifel und verspreche dort eine gute Show für unsere Fans."
Quelle: Team