ADAC GT Masters·2.7.2012

Götz: Teamwork und perfekte Vorbereitung: Götz/Asch sind die engsten Verfolger der Tabellenführer Alessi/Keilwitz

Fünf Mal in sechs Rennen in den Punkterängen, darunter drei Podiumsplatzierungen: Nach einem starken Saisonstart sind Maximilian Götz und Sebastian Asch im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (kfzteile24 MS RACING Team) vor dem nächsten Rennen im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring (13. bis 15. Juli) die engsten Verfolger der Tabellenführer Alessi/Keilwitz. "Eigentlich", bemerkt der 26-jährige lachend, "habe ich sogar eine noch etwas bessere Serie, denn beim Saisonfinale im vergangenen Jahr in Hockenheim stand ich auch bereits zusammen mit Maximilian Mayer auf dem Podium."

In fast allen Läufen der Saison 2012 waren die "Men in Black", Götz und Asch in ihrem pechschwarzen SLS AMG, schnellstes Duo mit einem Flügeltürer. Für Götz sind die guten Ergebnisse das Resultat von Teamwork und perfekter Vorbereitung: "Das Team hat sich in diesem Jahr optimal auf die Saison vorbereitet und konzentriert sich ausschließlich auf das ADAC GT Masters", beschreibt Götz das Erfolgsrezept. "Wir haben im letzten Jahr bereits viel Erfahrung mit dem Mercedes gesammelt und bauen darauf nun auf. Das kfzteile24 MS RACING Team startet ausschließlich im ADAC GT Masters und kann sich so auf Details, wie dem in dieser Saison neuen Reifenpartner, konzentrieren. Dazu haben wir zwei sehr gute Ingenieure, die uns mit viel Erfahrung beim Erarbeiten der richtigen Abstimmung unterstützen. Ich war schon zu meiner Zeit in der Formel 3 vor einigen Jahren Entwicklungsfahrer für Volkswagen und bringe dadurch auch noch etwas Erfahrung mit."

Nicht zuletzt profitiert Götz auch davon, in der zweiten Saison in Folge für das Mercedes-Team aus dem Schwarzwald anzutreten. "Ich kenne das Team, und das Team kennt mich mittlerweile sehr gut. Davon profitieren beide Seiten. Auch Sebastian Asch hat sich sofort sehr gut in das Team eingelebt und bringt einen großen Erfahrungsschatz mit."

An jedem der bisher drei ADAC Masters Weekends schafften Götz und Asch den Sprung auf das Podium. Nur für den Platz auf der Mitte des Podests hat es bisher noch nicht ganz gereicht. Das macht Götz aber nicht nervös: "In sechs Rennen gab es im ADAC GT Masters fünf verschiedene Sieger. Das zeigt, wie abwechslungsreich die Serie ist und wie wichtig es im Hinblick auf die Meisterschaft ist, konstant gut zu punkten."

Mit einer guten Punkteausbeute beim nächsten Rennen auf dem Nürburgring wollen Götz und Asch den Rückstand auf die Tabellenführer Alessi/Keilwitz reduzieren. Der Nürburgring war bereits im vergangenen Jahr ein gutes Terrain für den Mercedes-Benz, die Marke mit dem Stern feierte vor zwölf Monaten in der Eifel den ersten ADAC GT Masters-Sieg. "Die Sprintstrecke des Nürburgrings ist eine Stop-and-Go-Strecke", weiß Götz. "Gute Bremsen und gute Beschleunigung sind dort extrem wichtig, wohingegen eine gute Aerodynamik sich eher auf der längeren Grand-Prix-Strecke auszahlt. Von der Performance unseres Autos sind wir optimistisch, entscheidend wird allerdings wieder das Qualifying. Bei der großen Leistungsdichte im ADAC GT Masters ist der Startplatz extrem wichtig. Unser Ziel ist es für beide Rennen auf dem Nürburgring im Zeittraining in den Top-Fünf zu liegen, dann haben wir für die Rennen eine gute Ausgangsposition."