Zwei Podestplätze, das beste Saisonergebnis und der Traum vom Titel: Das kfzteile24 MS RACING Team hat im ADAC GT Masters erneut eine beeindruckende Vorstellung abgeliefert. Auf dem Nürburgring schafften Sebastian Asch und Maximilian Götz als Dritte gleich zweimal den Sprung auf das Siegerpodest und wahrten damit alle Chancen auf den Titel. Gleichzeitig sicherten sich Florian Stoll und Daniel Dobitsch mit Platz sechs im zweiten Mercedes SLS-Flügeltürer ihr bisher bestes Saisonergebnis. "Sebastian Asch und Maximilian Götz sind zweimal auf Rang drei gefahren. Mit diesem Ergebnis haben sie den Rückstand verkürzt und die Meisterschaft weiter offen gehalten. Auch Florian Stoll und Daniel Dobitsch haben mit ihrem sechsten Platz am Samstag überzeugen können. Jetzt freuen wir uns auf ein spannendes Saisonfinale in Hockenheim", sagte kfzteile24 MS RACING-Teamchef Harald Böttner.
Götz/Asch: Der Traum vom Titel lebt
Mit einem guten Gefühl waren Götz und Asch an den 5,137 km langen Nürburgring gekommen. Bereits im Juli hatte sich das schnelle Mercedes-Duo beim ersten Auftritt des ADAC GT Masters in der Eifel die Doppel-Pole gesichert. Auch diesmal ging es weit nach vorne. Im ersten Zeittraining am Freitag fuhr Asch zunächst einen sehr guten vierten Startplatz heraus. Anschließend stellte Götz den schwarzen Mercedes SLS-Flügeltürer auf Position fünf.
Im Samstagsrennen profitierte Asch gleich beim Start von einem Gerangel zweier Rivalen und verbesserte sich dadurch vom vierten auf den dritten Platz. Die Boxenstopps verliefen dann bei einigen Teams nicht ganz reibungslos. Die in Führung liegenden Stuck-Brüder stoppten zu kurz und fielen anschließend nach einer Durchfahrtsstrafe zurück. Gleichzeitig ging die Corvette von Keilwitz und Alessi am kfzteile24 MS RACING-Duo vorbei. In der verbleibenden Zeit sicherte Götz den dritten Platz und damit wichtige Zähler im Rennen um den Meistertitel. "Ich habe in meinem Stint den Vorsprung auf meine Verfolger verwaltet und der Abstand zur Corvette vor mir war zu groß. Wir haben den zweiten Platz beim Boxenstopp an die Corvette verloren, wir müssen noch analysieren, wie wir die Zeit genau verloren haben", resümierte Götz nach dem Rennen.
Am Sonntag überzeugte Götz dann mit zwei sehenswerten Überholmanövern. Zunächst bremste sich der Uffenheimer an dem ehemaligen Formel-1-Fahrer Heinz-Harald Frentzen vorbei, anschließend schnappte er sich den Aston Martin von Johannes Stuck. Nach dem Boxenstopp verteidigte dann Teamkollege Asch den Podestplatz in souveräner Manier. Götz war zufrieden: "Ich hatte einen schlechten Start und lag in der Startrunde nur auf Rang sieben oder acht - bis zur Dunlop-Kehre konnte ich mich aber wieder auf Platz fünf fahren. Anschließend konnte ich Frentzen ausbremsen und lag auf Platz drei, nachdem Johannes Stuck in einem fairen Zweikampf Platz gemacht hat. Platz drei musste heute sein, denn ansonsten hätten wir im Titelkampf keine Chance gehabt."
"Wir konnten den Rückstand ein wenig reduzieren und die Meisterschaft ist nach wie vor möglich. Die Zuschauer in Hockenheim dürfen sich auf spannenden Motorsport freuen. Wir werden sicher alles geben", sagte Götz nach dem Rennwochenende auf dem Nürburgring.
Zwei Rennen vor Saisonende haben Götz und Asch (142 Punkte) ihren Rückstand auf die Spitzenreiter auf lediglich neun Zähler verringert. In 14 Tagen greift das Duo auf dem Hockenheimring Baden Württemberg (28. bis 30. September) nach dem Titel.
Stoll/Dobitsch: Beste Saisonleistung in der Eifel
Neben Götz und Asch hatten am Nürburgring auch Florian Stoll und Daniel Dobitsch im zweiten Mercedes-Benz SLS AMG GT3 allen Grund zur Freude. Im ersten Zeittraining am Freitag fuhr Stoll mit seiner schnellsten Runde in 1:57,235 Minuten auf den achten Startplatz und legte damit den Grundstein für ein starkes Samstagsrennen. Das schnelle Duo präsentierte sich in bestechender Form und sorgte mit dem sechsten Platz für das bis dato beste Resultat in dieser Saison.
Stolls Teamkollege Dobitsch (1:58,021 Minuten) hatte den orangefarbenen SLS-Flügeltürer im zweiten Qualifying auf Startplatz 18 gestellt. Entsprechend schwierig gestaltete sich das Rennen für den 28-Jährigen am Sonntag. Lange Zeit kämpfte das Duo um eine Platzierung in den Punkterängen und musste sich schließlich mit Platz 14 ein wenig unter Wert geschlagen geben.
Neben der guten Ausgangsposition im Kampf um die Fahrermeisterschaft darf sich das kfzteile24 MS RACING Team auch berechtigte Hoffnungen auf eine Top-Platzierung in der Teamwertung machen. Mit 149 Punkten belegt das beste Mercedes-Team zurzeit den zweiten Rang in der Mannschaftswertung.
Quelle: Team