ADAC GT Masters·13.8.2012

Lambda-Ford erkämpft Podiumsplatz: Podium für Ford-GT-Team mit Krohn/Verdonck in Österreich

Mit optimaler Strategie und einer herausragenden fahrerischen Leistung erkämpfte sich der Lambda Ford GT3 den Platz auf dem Podium beim 10. ADAC GT Masters Lauf der Saison 2012 auf dem Red Bull Ring. In den letzten Runden verteidigte Jesse Krohn trotz großer Bremsprobleme seinen Platz gegen die deutlich stärker motorisierte Konkurrenz in beeindruckender Manier.

Für den Lambda Performance Ford GT haben im zweiten Lauf auf dem Red Bull Ring die beiden Fahrer Nico Verdonck (26, Belgien) und Jesse Krohn (21, Finnland) den Unterschied gemacht. Der von Position zwölf ins Rennen gestartete Ford GT hatte in dem von den Porsche und Corvette dominierten Rennen eigentlich nicht den Speed, der einen Podiumsplatz erlaubt hätte. Doch Nico Verdonck hat es als Startfahrer verstanden, sich in der ersten Rennhälfte geschickt aus dem engen Kampf der vor ihm liegenden Porsche-Armada heraus zu halten und dabei nie den Anschluss zu verlieren. So profitierte der Lambda-Ford GT auch von den Durchfahrtsstrafen und Ausrutschern der Gegner.

"Der Start war okay, jedoch hatten wir Schwierigkeiten, die Pace des gestrigen Rennens zu halten. Wir hatten nicht das schnellste Auto im Feld, aber unser ganzes Team hat seinen Kampfgeist gezeigt und am Ende haben heute die Fahrer den Unterschied gemacht. Natürlich kann man sehr zufrieden sein, wenn man von Startplatz zwölf ins Rennen geht und sich mit unserem unterlegenen Ford GT an diesem Porsche- und Corvette-Wochenende durchsetzt", so Nico Verdonck nach dem Rennen.

Nach dem gelungenen Fahrerwechsel hatte Jesse Krohn in der zweiten Rennhälfte am Sonntag auf der schnellsten Strecke im ADAC GT Masters Kalender bald mit stark nachlassenden Bremsen zu kämpfen. So entwickelte sich in den folgenden Runden ein ausgesprochen spannender Fight mit der Corvette von Andreas Wirth, der immer wieder Angriffe startete. Nachdem Krohn in den vergangenen Rennen oft die Position des Angreifers übernahm, zeigte der Finne auch gute Defensiv-Qualitäten. Jesse Krohn schildert nach dem Rennen seine Eindrücke: "Die Corvette hatte so viel mehr Power als unser Ford GT und meine Bremsen wurden weicher und immer weniger konstant. Mal zog der Ford beim Anbremsen nach links und mal nach rechts. Aber nach all den Problemen, die wir dieses Wochenende hatten, ist der dritte Platz ein Mega-Ergebnis".

Quelle: Team