"Wahnsinn" - ADAC Stiftung Sport Förderpilot Lennart Marioneck konnte seine Begeisterung nach dem ersten Test mit einem GT3-Sportwagen aus dem ADAC GT Master kaum im Worte fassen. Der Vizemeister der ADAC Procar Division 2 probierte in Hockenheim in dieser Woche eine Corvette Z06.R GT3 von Callaway Competition aus.

"Es war ein erster Test, um zu schauen, wie ich mit einem GT3-Auto zurechtkomme und ob meine Rundenzeiten schnell genug sind", erklärte der 23-jährige Bamberger. "Als ich das erste Mal auf Gas gegangen bin, war das schon eine sehr beeindruckende Erfahrung." Der erste Test mit der Corvette verlief vielversprechend für den Champion des ADAC Cruze Cup 2011 - obwohl der Umstieg vom Ford Fiesta 1.6 16V aus der ADAC Procar in den rund 530 PS starken US-Sportwagen mehr als ein Schritt auf einmal war.

"Meine Rundenzeiten beim ersten Test waren okay. Ich konnte mich in jeder Runde steigern", stellte Marioneck nach dem Test zufrieden fest. "Ich hatte allerdings auch sehr großen Respekt vor dem Auto, der Umstieg von Ford Fiesta auf die Corvette ist ja nicht ohne." Unterstützung bei dem Test bekam Marioneck von ADAC GT Masters-Vizemeister Diego Alessi.

"Diego Alessi hat mich sehr gut dabei unterstützt, die richtige Linie mit der Corvette zu finden. Denn die unterscheidet sich von der im frontgetriebenen Ford Fiesta ganz erheblich. So konnte ich die Zeit im Auto optimal nutzen und einiges lernen." Im kommenden Jahr möchte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport gerne in das ADAC GT Masters aufsteigen.

"Ich habe die Serie bereits in diesem Jahr intensiv verfolgt. Von den Profipiloten im ADAC GT Masters kann man viel lernen und sich viel abschauen, auch schon vom reinen Zuschauen an der Strecke. Mein großer Dank gilt Axel Watter von emotional engineering und Callaway Competition um Ernst Wöhr und Giovanni Ciccone, die mir diesen Test ermöglicht haben. Ich hoffe sehr, dass ich demnächst noch einmal die Möglichkeit zu einem weiteren Test bekomme und die Chance habe, 2013 im ADAC GT Masters zu starten."