Am vergangenen Wochenende startete das MRS-Team zum ADAC GT Masters Wochenende am Nürburgring im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix. Bei dem vierten Lauf teilten sich Christian Ott und Philipp Eng die Arbeit hinter dem Lenkrad des McLaren MP4-12C GT3.
Am Freitagmorgen ging es bei nassen Bedingungen auf die Strecke los und beide Fahrer gewöhnten sich im McLaren an die schwierigen Verhältnisse. Im zweiten freien Training fuhr Philipp Eng bei nasser Strecke bis auf Platz 6 vor, als es schliesslich abtrocknete konnte sich Christian Ott nicht verbessern und fiel auf Platz 18 zurück.
Im Qualifying regnete es nicht mehr, dennoch war die Strecke noch nass. Christian Ott drehte als Erster seine Runden und landete am Schluss auf Platz 28. Im zweiten Abschnitt des Qualifying konnte Philipp Eng von der abgetrockneten Strecke profitieren und setzte sich als 17. durch.
In der Startphase des ersten Rennens am Samstag konnte sich Christian Ott von Startplatz 28 auf Position 22 nach vorne kämpfen. Leider verhinderte dann ein Reifenschaden alle Chancen auf eine Top-Platzierung. Bei schwierigsten Bedingungen entschied sich das Team dann für den zweiten Teil des Rennens bei abtrocknender Strecke auf Slicks zu wechseln. Trotz aller Bemühungen und guten Rundenzeiten von Philipp Eng reichte es am Ende leider nur für Platz 35.
Das Rennen am Sonntag fand erneut unter schwierigen Bedingungen bei Nässe statt. Philipp Eng startete auf Regenreifen und konnte sich bis auf die 15. Position verbessern, als er zum regulären Boxenstopp einrückte, bei dem auch ein Wechsel auf einem frischen Satz Regenreifen geplant war. Beim Boxenstopp gab es allerdings ein Problem mit einem Radverschluss, was einige Positionen kostete. Christian Ott fiel so bis auf die 27. Position zurück, konnte aber bis zum Rennende auf die 25. Position vorfahren.
Karsten Molitor war dennoch mit dem Wochenende nicht unzufrieden: "Auch wenn das Ergebnis auf dem Papier nicht so gut aussieht, sind wir mit dem Rennwochenende sehr zufrieden. Die Bedingungen hier auf dem Nürburgring waren wirklich nicht einfach und wir haben dazu einen Fehler beim Boxenstopp gehabt. Im Gegensatz dazu lief der McLaren zum ersten Mal in dieser Saison völlig problemfrei und zeigte endlich die Leistung, die es uns möglich machen sollte, in den nächsten Rennen aus eigener Kraft um Top-Zehn-Platzierungen zu kämpfen. Jetzt gilt es die Fehler zu analysieren, damit uns beim nächsten Rennen auf dem Red Bull Ring auch die Ergebnisliste zufriedenstellt."
Quelle: Team