ADAC GT Masters·17.6.2012

Pech für ADAC GT Masters-Piloten in Le Mans: Frankreich war für die ADAC GT Masters-Fraktion keine Reise wert

Die 24h von Le Mans brachten Fahrern aus dem ADAC GT Masters in diesem Jahr kein Glück. Mit den Siegern des Rennens auf dem Sachsenring, Kristian Poulsen und Christoffer Nygaard, sowie Maxime Martin, Abdulaziz Al Faisal und Nicolas Armindo traten fünf Piloten aus der "Liga der Supersportwagen" beim Langstreckenspektakel in Westfrankreich an.

Das Erfolgsduo vom Sachsenring, Poulsen und Nygaard, hatte in Le Mans schon früh Pech. Der von Young Driver AMR zusammen mit Aston Martin Racing eingesetzte Aston Martin Vantage schied bereits am Samstagabend nach einem Unfall aus. Ähnlich erging es Abdulaziz Al Faisal, der seit dem Rennen auf dem Sachsenring im BMW Z4 GT3 von Schubert Motorsport antritt. Der Porsche 911 des Arabers schied ebenfalls nach einem Unfall aus.

ADAC GT Masters-Auftaktsieger Maxime Martin kämpfte in einem Le-Mans-Prototypen der LMP2-Klasse im ersten Renndrittel um die Führung in seiner Klasse, doch Reifenschäden und Elektronikprobleme kurz nach Mitternacht warfen den Belgier zurück, der schließlich die Zielflagge auf Klassenrang sieben sah. Einen Klassensieg in Händen hatte FROGREEN CO2 neutral-Pilot Nicolas Armindo. In einem Porsche eines französischen Teams lag der Franzose bis 20 Minuten vor dem Rennende an der Spitze der Klasse, bis ein Reifenschaden den Sieg kostete und Armindo letztendlich Platz zwei belegte.

Auch ein waschechtes Siegerauto aus dem ADAC GT Masters war vor 240.000 Zuschauern am Samstagmorgen auf der legendären 13,6 km langen Strecke von Le Mans unterwegs. Young Driver AMR setzte das Sachsenringe-Siegerauto bei einem Aston Martin-Rennen im Rahmenprogramm ein. In diesem belegte Team GT3-Kasko-Pilot Marco Seefried in einem GT1-Aston Martin Rang zwei und drehte die schnellste Rennrunde.