ADAC GT Masters·24.6.2012

Positives Fazit von YOKOHAMA: Japaner liefern in der Saison das schwarze Gold des ADAC GT Masters

Sechs Rennen ist die ADAC GT Masters Saison 2012 jung, sechs Mal gingen die 40 Supersportwagen bisher auf Reifen vom neuen Exklusiv-Reifenpartner YOKOHAMA an den Start. Der japanische Hersteller von Hochleistungsreifen hatte vor dem Saisonstart der "Liga der Supersportwagen" einige Herausforderungen zu meistern, zieht aber nach den ersten drei Rennwochenenden eine positive Bilanz, sagt YOKOHAMA Motorsport Manager Manfred Theisen.

"Wir hatten einen sehr spannenden Saisonstart in Oschersleben, denn die Entscheidung, dass wir das ADAC GT Masters mit Reifen ausrüsten, ist relativ spät gefallen", erklärt Theisen. "Aber wir haben es dennoch gut hinbekommen. In Oschersleben war die Situation mit YOKOHAMA als neuem Reifenpartner für alle Beteiligten noch Neuland. Es gab neben neuen Autos auch einige neue Teams, das musste sich erst einspielen. Wir haben aber nach den Erfahrungen aus Oschersleben schon für das Rennen in Zandvoort reagiert und nicht nur unser Personal aufgestockt, sondern auch neue Ablaufpläne erstellt."

Bis zu 15 Mitarbeiter von YOKOHAMA kümmern sich mittlerweile an den Rennwochenenden um den reibungslosen Ablauf. Hochbetrieb herrscht im Zelt von YOKOHAMA donnerstags und freitags: Dann bringen die Teams die im freien Training verwendeten Reifen zurück und holen sich die Reifensätze ab, mit denen das Qualifying und die zwei Rennen bestritten werden.

Zu jedem Rennen bringt YOKOHAMA rund 1.800 Reifen mit, zum Saisonstart in der Motorsport Arena Oschersleben waren es sogar 3.000 Pneus. Zur Betreuung und Unterstützung der Teams sind an jedem ADAC Masters Weekend zwei Reifentechniker von YOKOHAMA vor Ort, die auch in die Entwicklung und Tests der Reifen für das ADAC GT Masters eingebunden sind.

"Nach den ersten sechs Rennen sind wir sehr zufrieden", zieht Theisen eine positive Bilanz. "Wir hatten im Vorfeld keine Testmöglichkeit, dafür ist es sehr gut gelaufen. Wir wissen bereits jetzt genau, wo wir den Hebel für die nächsten Rennen und auch für die Saison 2013 ansetzen müssen."

Beim vierten Rennwochenende im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring (13. bis 15. Juli) nähert sich das ADAC GT Masters schon der Saisonhalbzeit. Für das "schwarze Gold" von YOKOHAMA hält der Nürburgring wieder neue Herausforderungen bereit. "Mit Zandvoort und dem Sachsenring hatten wir zuletzt zwei Strecken, die für die Reifen sehr anspruchsvoll waren. Die Sprintstrecke des Nürburgrings ist aus Sicht der Reifen nicht ganz so anspruchsvoll, allerdings sorgen die Renntrucks dort für neue Herausforderungen. Die Trucks verlieren naturgemäß immer einige Flüssigkeiten, das hat auch Folgen für das ADAC GT Masters und die Reifen und wird auf dem Nürburgring durchaus ein interessanter Faktor werden."