Das Team rhino's Leipert Motorsport ist bereits auf dem Weg zur FIA GT3 Europameisterschaft nach Moskau und will den Lausitzring so schnell wie möglich hinter sich lassen. Nicht nur wegen den vielen Kilometern, die noch vor ihnen liegen, die Läufe elf und zwölf des ADAC GT Masters gehörten zu den schwärzesten Rennen der Saison. Nach einem Motorschaden des Lamborghini Gallardo LP600+ im ersten Rennen und einer langen Reparaturnacht brach am Sonntag ein Teil im Bereich des Achsträgers. Die beiden Piloten David Mengesdorf und Raffi Bader blieben damit ohne Punkte.
"Was soll man zu so einem Wochenende sagen?", meint rhino's Leipert Teamchef Ingo Leipert. "Unsere Jungs haben nach dem Motorschaden die halbe Nacht am Fahrzeug geschraubt und im zweiten Rennen kommen wir auch nicht ins Ziel. Allerdings muss ich sagen, dass wir auch ohne die Probleme kaum Chancen auf die vorderen Plätze gehabt hätten. Die Yokohama-Reifen passen nicht zum Fahrzeug und wir schaffen es kaum, die Vorderachse auf Temperatur zu bringen. Zum Nürburgring bekommen wir endlich eine neue Mischung zur Verfügung gestellt. Die "Balance of Performance" bremst uns ebenfalls zu sehr ein. Wir haben seit Saisonbeginn ein Topspeed-Defizit von etwa 15 km/h gegenüber der Konkurrenz. Der Lamborghini hat vergangenes Jahr um Fahrer- und Teammeisterschaft der ADAC GT Masters gekämpft. Dieses Jahr hat noch keines der fünf eingesetzten Fahrzeuge auch nur einen Meisterschaftspunkt geholt."
Quelle: Team