Fast wie ein Heimspiel: Schubert Motorsport startet am kommenden Wochenende auf dem Lausitzring in die Saisonrennen elf und zwölf des ADAC GT Masters. Nur 280 Autobahn-Kilometer vom Teamstandort Oschersleben entfernt steigt eins der am östlichsten gelegenen Events des GT-Masters-Jahres - und im ehemaligen Braunkohlegebiet, in dem der Lausitzring im Jahr 2000 eröffnet wurde, soll für die Mannschaft sportlich wieder die Sonne aufgehen.
Nach einem enttäuschenden Gastspiel in Spielberg/Österreich hat sich das Schubert-Team, das einen BMW Z4 GT3 für Claudia Hürtgen (DE) und Dominik Schwager (DE) einsetzen wird, vorgenommen, den bislang drei Podiumsresultaten weitere hinzuzufügen.
Der Lausitzring stellt mit ebenem, feinporigem Asphalt und vielen mittelschnellen, teils aber auch engen Kehren eine ganz anders geartete Herausforderung an die Abstimmung der Fahrzeuge als zuletzt der Traditionskurs von Spielberg. Auch diesmal muss Abdulaziz Turki Al Faisal aus gesundheitlichen Gründen auf einen Start im GT Masters verzichten - damit bleibt der BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 19 in der Box. Im Schwesterauto mit der Startnummer 20 lautet für Hürtgen/Schwager das Minimalziel, bestes BMW Team zu werden.
Vorschau-Stimmen zum ADAC GT Masters
Stefan Wendl, Team Manager: "Sportlich die eher enttäuschenden Rennen von Spielberg vergessen zu machen - das ist unser Ziel für die GT-Masters-Läufe auf dem Lausitzring. Zwar wurde uns mit einer Neueinstufung bei der ‚Balance of Performance' erlaubt, unseren BMW Z4 GT3 um 20 Kilogramm leichter zu machen, doch das wird uns in Sachen Konkurrenzfähigkeit nur wenig entgegenkommen. Dennoch: Wenn wir alles aus unseren Möglichkeiten herausholen, sind auch diesmal wieder Podestplätze drin. Etwas mehr Rennglück, oder zumindest kein Pech - dann ist in dieser hart umkämpften Meisterschaft alles möglich."
ADAC GT Masters, BMW Z4 GT3 #20, Dominik Schwager: "Ich hoffe, dass wir am Lausitzring durch die Gewichtserleichterung von 20 Kilogramm vorn mitfahren. Das Wichtigste wird sein, viele Punkte mitzunehmen. Es ist schwer, eine Prognose zu wagen, da die Strecke uns mit ihrem Layout nicht wirklich entgegen kommt. Ziel jedoch ist es, das Maximale aus dem Auto herauszuholen und, wenn der Sieg nicht dabei heraus springt, bestes BMW Team über das Wochenende hinweg zu sein - wie es uns zuletzt in Spielberg gelungen ist."
Quelle: Team