ADAC GT Masters·16.8.2012

Schulze-Nissan: Nach Motorschaden kein Start: Schulze Motorsport musste bereits am Freitagabend einpacken

Für Schulze Motorsport war das Rennwochenende auf dem Red Bull Ring vorbei, ehe es überhaupt richtig begonnen hatte. Wegen eines technischen Defekts im zweiten Freien Training musste das Team aus Tagewerben frühzeitig die Koffer packen.

Die Fans des ADAC GT Masters mussten beim Österreichgastspiel in Spielberg auf den spektakulären Nissan GT-R GT3 verzichten. "Für die Zuschauer als auch für uns eine große Enttäuschung", sagte Tobias Schulze zutiefst geknickt. Er und sein Bruder, Michael, hatten gehofft, auf dem 4,326 Kilometer langen Berg- und Talbahn weitere Erfahrungen in der "Liga der Supersportwagen" zu sammeln. Doch ein Schaden am Motor des 530 PS starken Boliden machte alle Hoffnungen der beiden zunichte.

Der Defekt ereignete sich wenige Minuten vor dem Ende des zweiten Trainings, das am Freitagmittag ausgetragen wurde. "Grund für den Motorschaden war der Turbolader, der kaputt ging. Dessen Teile wurden vom Aggregat angesaugt und verursachten damit das Aus für uns", erklärt Tobias Schulze. Eine Reparatur vor Ort kam für den Rennstall aus Tagewerben nicht in Frage. "Leider hatten wir keinen Ersatzmotor dabei. Der hätte erst aus England geliefert werden müssen, und das hätte bis Montag gedauert", so Schulze.

Doch trotz des großen Rückschlags blickt die Mannschaft von Schulze Motorsport optimistisch zum nächsten Rennwochenende. Kein Wunder: Das findet auf dem Lausitzring statt - nur unweit vom Teamsitz in Tagewerben entfernt. "In den nächsten Tagen werden wir alles dafür geben, um unseren Nissan GT-R GT3 wieder flott zu machen", so Michael Schulze.

Quelle: Team