ADAC GT Masters·20.5.2012

Starker Auftritt auf der Nordschleife: Acht ADAC GT Masters-Laufsieger auf dem Siegerpodest

Fahrer und Teams aus dem ADAC GT Masters prägten den spannenden Kampf um den Gesamtsieg beim 40. ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Christopher Haase, ADAC GT Masters-Champion von 2007, siegte gemeinsam mit den ADAC GT Masters-Laufsiegern Marc Basseng und Frank Stippler sowie Markus Winkelhock für Phoenix Racing und bescherte Audi den ersten Gesamtsieg in der "grünen Hölle". Insgesamt landeten acht ADAC GT Masters-Laufsieger auf dem Podium.

Vor sechs Jahren wurde im Rahmen des 24h-Rennens auf dem Nürburgring das Premierenrennen des ADAC GT Masters ausgetragen. Damals siegte Christopher Haase zusammen mit Gianni Morbidelli in seinem ersten Rennen in einem GT3-Sportwagen. Sechs Jahre später feiert der 24-jährige Kulmbacher und bislang erfolgreichste Fahrer der "Liga der Supersportwagen" beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring den bisher größten Erfolg seiner Karriere und gewinnt im Audi R8 LMS ultra von Phoenix Racing gemeinsam mit Marc Basseng, Frank Stippler und Markus Winkelhock.

Zweite bei der ADAC GT Masters-Premiere im Jahr 2007 hinter Haase wurde das Vater-Sohn-Gespann Peter und Chris Mamerow - sechs Jahre später über die 24-fache ADAC GT Masters-Renndistanz belegte der von Peter Mamerow geleitete Rennstall ebenfalls Rang zwei. In einem Audi R8 LMS ultra belegten die ADAC GT Masters-Rückkehrer mit Chris Mamerow, dem ehemaligen ADAC GT Masters-Champion Christian Abt, ADAC GT Masters-Laufsieger Michael Ammermüller und Armin Hahne Platz zwei.

Hochdramatisch verlief der Kampf um Platz drei, den bis rund 20 Minuten vor dem Rennende ADAC GT Masters-Champion Alexandros Margaritis, Bernd Schneider, Kenneth und Lance David Arnold im HEICO-Mercedes Benz SLS AMG GT3 belegten. In greifbarer Nähe des Podiums blieb dem Flügeltürer allerdings nach einem Kühlerschaden eine Zielankunft verwehrt. Die HEICO-Teamkollegen Christiaan Frankenhout, Andreas Simonsen, Pierre Kaffer und Lance David Arnold sprangen in die Bresche und zogen in einer hochdramatischen letzten Rennrunde am Manthey-Porsche von Lieb/Lietz/Dumas/Luhr vorbei auf den letzten Platz auf dem Treppchen.

Der Sieger vom ADAC GT Masters-Saisonauftakt, Maxime Martin, verpasste das Podium als Vierter im MarcVDS-BMW Z4 GT3 zusammen mit Bas Leinders/Markus Palttala nur knapp. Christopher Mies, der im zweiten Audi R8 LMS ultra von Phoenix Racing lange Zeit führte, belegte nach 24 Stunden Rang fünf.

Die beiden BMW Z4 GT3 von Schubert Motorsport mit Dirk Müller/Jörg Müller/Uwe Alzen/Dirk Adorf und Claudia Hürtgen/Dominik Schwager/Nico Bastian/Dirk Adorf kamen auf den Rängen sieben und acht ins Ziel.