Nick Tandy (#36 Team Geyer & Weinig / Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Sieger: "Es war ein sehr harter Stint über 30 Minuten. Ich hatte während der gesamten zweiten Rennhälfte Nicolas Armindo hinter mir und wusste, dass ich schnell sein musste und mir gleichzeitig nicht den geringsten Fehler erlauben durfte. Unser perfekter Boxenstopp, der uns von Platz drei aus in Führung gebracht hat, war heute der Schlüssel zum Sieg."
Christian Engelhart (#36 Team Geyer & Weinig / Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Sieger: "Nach den beiden Safety-Car-Phasen in der Startphase hatte ich erst Probleme, die Reifen wieder auf Temperatur zu bringen. Dann hatten wir einen Mega-Boxenstopp, das war heute entscheidend."
Nicolas Armindo (#29 FROGREEN CO2 neutral-Porsche 911 GT3 R), Platz zwei: "Ich hatte hinter Nick Tandy keinen Windschatten, der für eine Attacke ausreichte. Mit der Brechstange wollte ich es dann auch nicht versuchen und habe mich mit Platz zwei zufrieden gegeben."
Mario Farnbacher (#6 Farnbacher ESET Racing-Porsche 911 GT3 R), Platz drei: "Die erste Rennhälfte war o.k., nur dann haben wir leider drei Sekunden beim Boxenstopp verloren. Wir müssen noch prüfen, was der Grund dafür war. Aber in der zweiten Rennhälfte konnten wir den Speed der beiden Führenden auch nicht mitgehen. Platz drei ist ein schöner Erfolg für uns, hier hat sich das Blatt für uns endlich gewendet und wir haben bewiesen, dass wir an der Spitze mitfahren können."
Swen Dolenc (#15 FACH AUTO TECH-Porsche 911 GT3 R), Platz vier und Sieger Amateure: "Ich hatte einen sehr guten Start und konnte auf der Außenbahn in der ersten Kurve gleich drei Gegner überholen und anschließend meine Position halten. Martin Ragginger ist dann in der zweiten Rennhälfte noch ein starkes Rennen gefahren. Ich bin sehr zufrieden, Platz vier ist mein bisher bestes Ergebnis im ADAC GT Masters."
Georg Engelhardt (#25 Team GT3 Kasko-Porsche 911 GT3 R), Platz 15 und Zweiter Amateure: "Ich habe mich aus allen Rangeleien herausgehalten und meine Position gehalten. In der Schlussphase ist Marco Seefried dann wahnsinnig stark gefahren und hat uns noch weit nach vorn gebracht. Platz zwei ist mein bisher bestes Ergebnis in der Amateurwertung."
Kristian Poulsen (#33 Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage GT3), Platz 18 und Dritter Amateure: "Für den Speed, den wir an diesem Wochenende haben, war ich eigentlich sehr gut dabei. Dann hat mich das Team allerdings etwas zu früh zum Boxenstopp geholt, das hat uns am Ende einige Positionen gekostet, da wir dann im Verkehr steckten."
Daniel Dobitsch (#4 kfzteile24 MS RACING Team-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Platz 11: "Rang elf ist in Ordnung. Uns fehlt es an Topspeed, wenn wir auf den Geraden drei oder vier km/h schneller wären, könnten wir wesentlich besser angreifen."
Daniel Keilwitz (#28 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Platz sechs: "Ich hatte ein lockeres Rennen ohne Zweikämpfe. Direkt nach dem Boxenstopp konnte ich Frentzen überholen, er ist dann aber in der letzten Runde wieder an mir vorbeigezogen. Aber das Resultat ist o.k., wir sind wieder Tabellenführer und wollen nun im zweiten Rennen nochmals gut punkten."
Toni Seiler (#18 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Ausfall: "Wir haben einen Wurm im Fahrwerk, die Hinterachse ist sehr unruhig. Frank Kechele hatte dann noch einen Kontakt und zudem ist der Riemen am Motor, der die Zusatzaggregate antreibt, abgesprungen. Wir müssen noch prüfen, ob es da einen Zusammengang gab."
Peter Kox (#24 InterNetX - Reiter Engineering-Lamborghini Gallardo LP600+), Ausfall: "Nach dem Unfall heute in der ersten Kurve können wir leider morgen nicht starten."
Bernhard Mühlner (Teamchef Mühlner Motorsport, Chevrolet Camaro): "Wir hatten leider gleich am Start ein Elektronikproblem, der Motor ging aus und ließ sich nicht wieder starten. Nach einem Reset der Elektronik sprang der Motor aber wieder an, es war also kein mechanisches Problem, wir müssen die Ursache noch suchen."
Nico Verdonck (#38 Lambda Performance-Ford GT), Platz 10: "Jesse Krohn hat sich nach dem Dreher zu Rennbeginn durch den Stoß eines Mercedes SLS AMG großartig zurück gekämpft. Unsere Boxenstoppstrategie war sehr gut und mein Stint war auch gut. Wenn man die Probleme, die wir hatten, berücksichtigt, können wir mit dem einen Punkt durchaus zufrieden sein. Auf jeden Fall ist das Resultat ermutigend für das Rennen am Sonntag."