ADAC GT Masters·14.7.2012

Stimmen nach dem ersten Rennen: Das sagten Sieger und Platzierte nach dem Regenrennen auf dem Nürburgring

Maxime Martin (#1 ALPINA BMW ALPINA B6 GT3), Platz zwei: "Unser Rennen war gar nicht mal so schlecht, allerdings war es in den letzten vier, fünf Runden auf Regenreifen sehr schwierig. Aber mit Platz zwei sind wir sehr zufrieden, das sind gute Punkte im Hinblick auf die Meisterschaft."

Dino Lunardi (#1 ALPINA BMW ALPINA B6 GT3), Platz zwei: "Am Anfang stand viel Wasser auf der Strecke und der Reifendruck war auf unserem Auto nicht optimal. Mit jeder Runde wurde es aber besser und ich konnte angreifen. In den letzten zehn Minuten meines Stints, war es bei den wechselhaften Bedingungen aber sehr schwierig. In jeden Fall sind wir jetzt wieder vorne dabei."

René Rast (#40 MAMEROW Racing-Audi R8 LMS ultra), Sieger: "Das Rennen hat viel Spaß gemacht. Nachdem ich Sebastian Asch überholt habe, habe ich versucht, am Limit zu fahren und so viel Vorsprung wie möglich herauszufahren. Wir haben dann allerdings beim Boxenstopp einige Sekunden verloren, da in der Box vor uns ein Lamborghini stand und wir erst rangieren mussten."

Sean Edwards (#36 Team Geyer & Weinig / Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Platz drei: "Das Team hat einen guten Boxenstopp gemacht und ich hatte einen tollen Stint. Ich konnte einen Mercedes überholen und hatte einen tollen Zweikampf mit dem Alpina. Ich hoffe, dass wir die gute Leistung morgen nochmals wiederholen können."

Christian Engelhart (#36 Team Geyer & Weinig / Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Platz drei: "Am Start ist mir erst kurz das Herz stehen geblieben, denn ich hatte Aussetzer und es waren alle Lichter aus - auf dem Display erschienen plötzlich Fehlermeldungen, die ich nie zuvor gesehen habe. Ich hatte dann über die gesamte Startrunde Aussetzer, dann war das Problem allerdings weg und ich habe die Flucht nach vorn angetreten. Ich hatte einen Zweikampf mit dem Alpina, den hat Sean dann bis zum Schluss geführt."

Kristian Poulsen (#33 Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage GT3), Platz zwei Amateure: "Am Start habe ich in der Gischt erst nicht viel gesehen, dann ging es allerdings nach einigen Runden etwas besser. Wir wurden dann nach einem Kontakt mit der Corvette von Alessi mit einer Durchfahrtsstrafe belegt, das fand ich persönlich etwas zu hart. Alessi hat in der Kurve etwas früher gebremst als in den Runden zuvor, der Kontakt war leider unausweichlich."

René Bourdeaux (#26 Team GT3 Kasko-Porsche 911 GT3 R), Dritter Amateure: "Ich hatte einen guten Start, obwohl die Sicht sehr schlecht war, habe ich keine Position verloren. Zum Ende von meinen Stint war allerdings die Scheibe etwas verdreckt und der Scheibenwischer hat geschmiert, da wurde die Sicht wieder schlecht. Wir sind dann aber in der zweiten Rennhälfte auf Regenreifen geblieben. Der Podestplatz war lange überfällig."

Swen Dolenc (#15 FACH AUTO TECH-Porsche 911 GT3 R), Sieger Amateure: "In der zweiten Runde musste ich einem Konkurrenten ausweichen und habe viele Positionen verloren, konnte die Plätze aber bis zum Fahrerwechsel wieder gutmachen. Das Auto hat heute toll funktioniert und mein Teamkollege Martin Ragginger hat anschließend ein tolles Rennen gefahren. Ich kann in jedem Rennen noch etwas von ihm lernen."

Christiaan Frankenhout (#7 HEICO Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3): Platz vier: "Der Nürburgring ist eine meiner Lieblingsstrecken, das hat sich heute auch wieder gezeigt. Leider hat es heute nicht ganz für ein Podium gereicht, aber zumindest sind wir nun mal wieder vorne dabei."

Florian Stoll (kfzteile24 MS RACING Team-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Platz 24: "In der ersten Runde musste ich nach der Kurzanbindung Max Mayer ausweichen, der quer auf der Strecke stand, musste durch die Wiese und habe bestimmt zehn Plätze verloren. Es ging dann wieder gut nach vorn und wir haben auf Slicks gewechselt, was die richtige Entscheidung war. Daniel hat dann zum Ende noch einen Treffer abbekommen und einige Plätze verloren. Mit ein bisschen mehr Glück hätten wir sicherlich etwas besser ausgesehen."

Diego Alessi (#28 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3); Platz 33: "In den ersten beiden Runden lief es sehr gut, dann hatte ich aber schlagartig keinen Grip mehr und habe mich darauf konzentriert, das Auto sicher zum Fahrerwechsel zu bringen. Daniel war in der zweiten Rennhälfte auf Slicks unterwegs, das war keine gute Entscheidung, da wir zu früh auf Slicks gewechselt haben."

Charlie Geipel (#35 YACO Racing powered by Jochen Schweizer-Chevrolet Camaro GT), Platz 31: "Wir haben hier auf trockener Strecke schon Probleme unsere Power auf den Boden zu bringen, auf nasser Strecke ist es nur noch schlimmer."

Maximilian Götz (#5 kfzteile24 MS RACING Team-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Platz sieben: "Wir wollten beim Boxenstopp warten was die Konkurrenz macht und haben daher lange gewartet - leider sieben Sekunden zu lang. Die Entscheidung auf Slicks zu wechseln war aber goldrichtig, zum Rennende habe ich mit Abstand die schnellste Rennrunde gefahren. Jetzt müssen wir morgen unsere Chance auf ein gutes Ergebnis nutzen."

Jesse Krohn (#38 Lambda Performance-Ford GT GT3), Ausfall: "Der Wagen lief heute deutlich besser als gestern im Qualifying. Wir waren wieder schnell und bei den nassen Bedingungen hätte es weit nach vorne gehen können. Ich wurde dann aber zwischen zwei Konkurrenten eingeklemmt und musste den beschädigten Ford im Kiesbett abstellen. Zum Glück ist der Schaden nicht groß und wir haben morgen noch einen Versuch, das Feld von hinten anzugreifen."

Mirko Bortolotti (#19 Schubert Motorsport-BMW Z4 GT3), Platz 14: "Rang 14 - das war mit Sicherheit das Maximum, das wir heute für uns herausholen konnten. Als ich das Auto von Abdulaziz übernommen habe, lagen wir auf der 21. Position. Wir haben uns für Regenreifen entschieden. Doch als gegen Ende wieder Regen einsetzte, hatten wir die auf abtrocknender Strecke bereits hart rangenommen und somit war der eigentliche Vorteil dahin. Wir haben im Qualifying einen kleinen Fehler gemacht - ansonsten hätten wir wie unserer Teamkollegen aus der zweiten Reihe starten können. Das Endresultat ist also gut, happy sind wir damit aber nicht voll und ganz."

Claudia Hürtgen (#20 Schubert Motorsport-BMW Z4 GT3), Platz sechs: "Mehr ging nicht und ich denke, dass das Ergebnis mehr als achtbar ist. Nach wenigen Runden war der Frust unheimlich groß. Egal, ob schnelle oder langsame Ecke - wir hatten gegen unserer Gegner im Regen heute keine Chance. Wir haben heute also das Maximum unter diesen Umständen herausgeholt. Morgen steht uns ein weiterer Kampf dieser Art bevor: Wird es regnen, müssen wir um jeden Punkt kämpfen. Im Trockenen wäre allerdings ein Platz auf dem Podium möglich."