ADAC GT Masters·25.8.2012

Stimmen nach dem ersten Rennen: Reaktionen aus dem Fahrerlager nach Rennen eins auf dem Lausitzring

Christian Engelhart (#36 Team Geyer & Weinig EDV - Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Sieger:

"Ich hatte einen guten Start, daher war die Safety-Car-Phase gleich zu Beginn sehr schade. Das Team hat heute einen perfekten Job gemacht, der Sieg war eine tolle Teamleistung."

Nick Tandy (#36 Team Geyer & Weinig EDV - Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Sieger:

"Der SLS wurde zum Ende hin immer schneller. Ich musste alle Stärken des Porsche nutzen, um vorn zu bleiben. Zwei Runden vor dem Rennende habe ich dann einen kleinen Fehler gemacht und war kurz im Dreck, dadurch konnte mir der Mercedes sehr nah kommen. Es war aber ein faires Duell, wir haben uns beide Platz gelassen. Der Porsche ist ein sehr gutes Auto, wenn es darum geht, seine Position zu verteidigen."

Maximilian Götz (#5 kfzteile24 MS RACING Team-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Rang 2:

"Das Duell mit Nick Tandy war sehr fair. Im Hinblick auf die Meisterschaft war es aber wichtig für mich, nicht zu viel zu riskieren. Ich konnte mich zwar neben den Porsche setzten, beim Herausbeschleunigen war er aber immer auf der besseren Linie. Es war ein toller Fight, der Spaß gemacht hat. Der gute Boxenstopp war heute der Schlüssel zum Erfolg."

Sebastian Asch (#5 kfzteile24 MS RACING Team-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Rang 2:

"Ich konnte direkt am Start eine Position gutmachen. Dann habe ich versucht an Robert Renauer vorbeizukommen, es war aber nicht einfach, den Porsche zu überholen. Wir konnten dann von der Safety-Car-Phase etwas profitieren und mit einem schnellen Boxenstopp Rang zwei übernehmen."

Robert Renauer (#29 FROGREEN CO2 neutral-Porsche 911 GT3 R), Rang 3:

"Ich bin in der ersten Rennhälfte viel hinter dem Safety-Car gefahren und musste mich anschließend gegen Sebastian Asch verteidigen. Daher habe ich über das Rennen eigentlich nicht viel zu erzählen."

Nicolas Armindo (#29 FROGREEN CO2 neutral-Porsche 911 GT3 R), Rang 3:

"Mit dem Erfolgsballast nach unseren beiden zweiten Plätzen auf dem Red Bull Ring hatten wir heute schon einen schönen Koffer Gewicht im Auto. Daher konnte ich in den Kampf um die Spitze nicht eingreifen. Aber das Wichtigste ist, dass wir es auf das Podium geschafft haben. Mit weiteren 10 kg im Auto wird es morgen aber noch schwerer für uns."

Swen Dolenc (#15 FACH AUTO TECH-Porsche 911 GT3 R), Rang sieben und Sieger Amateurwertung:

"Ich habe am Start eine Position verloren, ich habe aber nicht zu viel riskiert. Die zweite Safety-Car-Phase hat uns etwas auf dem falschen Fuß erwischt, denn wir waren zuvor schon in der Box und haben so vier Plätze verloren. Der siebte Platz ist aber o.k., das Auto war brillant und das Team hat wieder einmal perfekt gearbeitet."

René Bourdeaux (#26 Team GT3 Kasko-Porsche 911 GT3 R), Rang 13 und Zweiter Amateure:

"Ich bin gut durch die ersten drei Kurven gekommen, aber als wir auf der Gegengeraden waren, konnte ich schon sehen, dass beim Abbiegen in das Infield ein Crash vorprogrammiert war. Zum Glück konnte ich dem aus dem Weg gehen."

Kristian Poulsen (#33 Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage GT3), Rang 17 und Dritter Amateure:

"Mein Start war o.k., aber im Rennen konnte ich dann nicht viel ausrichten, denn wir sind nicht schnell genug. Das Auto ist gut, aber wir haben aufgrund des mangelnden Topspeeds gegen die Gegner keine Chance."

Mario Farnbacher (#6 Farnbacher ESET Racing-Porsche 911 GT3 R), Rang 4:

"Wir haben vom Safety-Car profitiert, denn wir haben am ganzen Wochenende schon etwas Probleme mit dem Grip und das wäre mit zunehmender Distanz im Rennen nicht besser geworden. Unter diesen Umständen ist der vierte Platz o.k."

Lance David Arnold (#10 SCHÖNER WOHNEN Polarweiss-Mercedes Benz SLS AMG), Rang 10:

"Ich habe heute im Rennen keine Positionen verloren, konnte aber auch nicht viel gutmachen. Die Safety-Car-Phasen haben meine Renntaktik etwas zerstört. Ich hing lange hinter einem Porsche, kam aber nicht vorbei, denn aufgrund der Traktion und des Topspeeds ist der Porsche kaum zu überholen. Als der Porsche dann früher zum Boxenstopp abgebogen ist, war ich prompt eine Sekunde schneller. Aber die Zeit, die ich hinter dem Porsche verloren habe, holt man nicht so einfach wieder auf."

Philipp Geipel (#34 YACO Racing powered by Jochen Schweizer-Chevrolet Camaro GT), Ausfall:

"Max Sandritter hatte einen Reifenschaden und ist daher in den Kies gerutscht. Da die Bergung schon zwei Runden gekostet hat, haben wir dann darauf verzichtet, das Rennen fortzusetzen."

Frank Kechele (#18 Callaway Competition-Corvette Z06.R Gt3), Rang 22:

"Wir hatten ein Problem mit der Drosselklappe, die sehr oft nur zu rund 60% Gas angenommen hat."

Christoph Schrezenmeier (#51 Team GT3 Kasko-Porsche 911 GT3 R); Ausfall:

"Der Einschlag war sehr hart, aber zum Glück habe ich keine Verletzungen davongetragen. Das Auto ist allerdings ein Totalschaden."