Daniel Keilwitz (#28 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Sieger: "Heute haben wir das Startduell gewonnen. Ich habe einen richtig guten Start erwischt und konnte anschliessend das Rennen kontrollieren. Ich habe dann versucht, einen kleinen Sicherheitsabstand aufzubauen, damit wir beim Boxenstopp ein kleines Polster haben. Diego hat dann unseren Sieg toll ins Ziel gebracht. Beim Finale in Hockenheim wird es allerdings nun recht schwer für uns."
Diego Alessi (#28 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3): Sieger: "Dank der guten Vorarbeit von Daniel und unserer tollen Corvette war es für mich heute relativ einfach. Unsere Corvette war nahezu perfekt, wir haben noch einige Dinge im Vergleich zu gestern geändert und das Auto ließ sich damit noch besser fahren als am Samstag. Wir hatten ein tolles Rennen, ohne das kleinste Problem. Ich musste nur etwas auf den Motor acht geben. Aber ein großes Lob gilt unserem Motorenmann Aart Andriessen, der in den letzten Wochen extrem hart gearbeitet hat."
Maxime Martin (#1 ALPINA BMW-ALPINA B6 GT3), Platz zwei: "Die Corvette hat mehr Drehmoment als unser Motor, daher konnte ich die Pole nicht nutzen. Ich konnte die Corvette nicht angreifen, aber unter Druck setzen. Das Erfolgsgewicht nach unserem Sieg gestern haben wir heute schon gespürt. Dino hat das Ergebnis dann ins Ziel gebracht, das Wochenende war sehr gut für uns. Für Hockenheim müssen wir jetzt allerdings für Regen beten, ansonsten sehe ich dort kaum eine Chance für uns."
Dino Lunardi (#1 ALPINA BMW ALPINA B6 GT3), Platz zwei: "Auf Platz zwei liegend musste ich versuchen an der Corvette zu bleiben, hatte aber durch den Mercedes gleichzeitig Druck von hinten. Eine Chance die Corvette zu attackieren, hatte ich allerdings nicht. Wir sind nun wieder voll im Titelkampf, müssen aber in Hockenheim mit 50kg Erfolgsballast starten."
Maximilian Götz (#5 kfzteile24 MS RACING Team-Mercedes Benz SLS AMG), Platz drei: "Ich hatte einen schlechten Start und lag in der Startrunde nur auf Rang sieben der acht - bis zur Dunlop-Kehre konnte ich mich aber wieder auf Platz fünf fahren. Anschliessend konnte ich Frentzen ausbremsen und lag auf Platz drei, nachdem Johannes Stuck in einem fairen Zweikampf Platz gemacht hat. Platz drei musste heute sein, denn ansonsten hätten wir im Titelkampf keine Chance gehabt."
Sebastian Asch (#5 kfzteile24 MS RACING Team-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Platz drei: "Wir haben gehofft, beim Boxenstopp einen Platz gewinnen zu können, doch die Stoppuhr, die unsere Zeit in der Boxengasse misst, hat nicht funktioniert, und daher sind wir beim Stopp auf Sicherheit gegangen. Ich lag hinter dem Alpina und war immer wieder dran, hatte aber gleichzeitig Druck von hinten durch Stuck. Unsere Rundezeiten waren identisch, daher haben sich die Abstände kaum verändert."
Johannes Stuck (#32 Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage GT3), Platz vier: "Nach meinem Fehler im Rennen gestern, war das Ergebnis heute eine Teamleistung. Das Team hat wirklich alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit wir heute an den Start gehen konnten - das kann man nicht genug würdigen. Wir mussten allerdings auf das Warm-Up verzichten und konnten daher die neue Bremse nicht anfahren. Das hat sich im Rennen bemerkbar gemacht, denn die Bremse war über die gesamte Distanz nicht optimal. Damit konnte ich mitfahren, aber nicht attackieren."
Christopher Mies (#21 Prosperia uhc speed-Audi R8 LMS ultra), Platz 26: "Ich hatte einen guten Start und lag schon auf Platz zehn oder elf, als mir Nick Tandy in der Dunlop-Kehre ins Auto gefahren ist und die Heckschürze am Reifen schliff. Ich konnte mich dann aber gut nach vorn arbeiten. Das Auto war gut und Platz zehn wäre möglich gewesen, doch dann wurde Edward leider zwei Runden vor dem Ende abgeschossen."
Christian Mamerow (#40 Mamerow Racing-Audi R8 LMS ultra). Platz acht: "Mein Start war gut, doch dann begann für uns eigentlich kein Rennen, denn wir mussten uns nur verteidigen. Wir hatten keinen Top-Speed und mussten uns daher auf jeder noch so kurzen Geraden gegen die Konkurrenz verteidigen. Das ist natürlich sehr frustrierend und macht wenig Spaß."
Swen Dolenc (#15 FACH AUTO TECH-Porsche 911 GT3 R), Platz neun und Sieger Amateurwertung: "Ich hatte in der zweiten Rennhälfte ein schönes Duell mit Christian Engelhart. Er hat mich unter Druck gesetzt, war aber nicht schneller. Ich konnte gleich nach der Übernahme des Porsche von Martin Ragginger gut in meinen Rhythmus finden und hatte ein schönes Rennen. Im Hinblick auf die Amateurwertung bin ich auch heute nur mit 95 Prozent gefahren."
Kristian Poulsen (#33 Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage GT3), Platz 15 und Zweiter Amateure: "Christoffer hatte keinen guten Start und hat einige Plätze verloren. Anschliessend wurde er auch noch umgedreht, wir mussten uns von ganz hinten nach vorn kämpfen. Ich war aber nicht ganz mit mir zufrieden, an diesem Wochenende war ich nicht schnell genug und weiss nicht so genau, woran das lag."