ADAC GT Masters·1.10.2012

Stimmen nach dem Rennen: Reaktionen nach dem letzten ADAC GT Masters-Rennen

Sebastian Asch (#5 kfzteile24 MS RACING Team-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Sieger und ADAC GT Masters-Champions 2012: "Es war extrem eng am Start, ich konnte mir die Startphase gar nicht im Fernsehen ansehen. Als ich das Auto von Maxi übernommen habe, lag ich hinter Dolenc und war klar schneller. Er hat vor der Spitzkehre fair Platz gemacht. Ich musste das Auto dann nur noch ins Ziel bringen, aber das waren die 15 schwierigsten Minuten meiner Karriere."

Maximilian Götz (#5 kfzteile24 MS RACING Team-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Sieger und ADAC GT Masters-Champions 2012: "Ich lag nach dem Start hinter Ragginger und konnte gut dranbleiben und einen Puffer auf die Verfolger herausfahren. Wir konnten nur zum Sieg fahren, alles weitere lag dann nicht mehr in unserer Hand. Dass wir den Titel gewonnen haben, kann ich noch gar nicht realisieren, das muss ich erst sacken lassen."

Daniel Keilwitz (#28 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang neun und Vizemeister: "Das Auto war im Vergleich zu gestern heute sehr schwierig zu fahren und ist viel gerutscht. Ich konnte keinen Druck nach vorn machen, es hat uns überall etwas Zeit gefehlt. Diego hat dann in der zweiten Rennhälfte nochmals toll aufgeholt, leider kam es dann zum Zwischenfall, als er den Porsche überholen wollte."

Diego Alessi (#28 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang neun und Vizemeister: "Wir hatten heute im Rennen zwei Probleme. Eines davon in meinem Stint. Ich hatte sehr starkes Übersteuern, das hat mich sehr überrascht. Daher musste ich die ersten Runden recht langsam angehen lassen. Das Auto hatte keine gute Balance. Vielleicht lag das daran, dass wir im Rennen heute etwas Erfolgsballast ausladen konnten. Dann hatte ich einen Zweikampf mit Dolenc. Erst hat er mir die Tür weit aufgelassen, aber dann plötzlich reingezogen. Dabei kam es dann zum Kontakt, das war alles andere als geplant."

Dominik Baumann (#8 HEICO Motorsport-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Zweiter: "Ich bin sehr froh über Platz zwei, das kam komplett unerwartet, mit so einem guten Ergebnis hätten wir nicht gerechnet. Unser Auto war viel besser als gestern. Ich hatte einen guten Start und habe mich danach darauf konzentriert, die Kerbs zu vermeiden. Ich habe das Auto auf Platz acht übergeben, Hari hat dann noch Platz zwei herausgeholt. Platz zwei ist das beste Saisonergebnis für das gesamte Team."

Alexandros Margaritis (#10 SCHÖNER WOHNEN Polarweiss-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Rang fünf: "Zwei Mal Platz fünf ist ein sehr versöhnlicher Saisonabschluss. Von Startplatz 20 auf Rang fünf zu fahren, muss man erst einmal schaffen. Dabei haben wir auch nicht von Ausfällen profitiert. Grundsätzlich bin ich von der Saison aber sehr enttäuscht. Denn wie man gesehen hat, kann unser Auto von der Basis her sehr viel mehr und wir haben es nicht geschafft, die Performance aus dem Auto zu holen."

Kristian Poulsen (#33 Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage GT3), Sieger Amateurwertung: "Nach meinen Abflug gestern fühle ich mich heute, als hätte ich zehn Runden gegen Mike Tyson im Ring gestanden. Mein Rennen war gut, aber mir tut einfach alles weh."

Toni Seiler (#18 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Zweiter Amateure: "Ich hatte etwas Probleme mit der Drosselklappe, dadurch habe ich letztendlich einen recht sicheren Sieg in der Amateurwertung verloren."

Christoffer Nygaard (#33 Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage GT3), Rang 11: "Ich hatte einen guten Start, dann aber Übersteuern und konnte nur schwer mitfahren. Ich hatte befürchtet, dass es mit unserem Topspeed-Manko hier schwer werden würde, aber es war noch schwerer als erwartet."

Maxime Martin (#1 ALPINA-BMW ALPINA B6 GT3), Rang 10: "In der Startrunde gab es vor mir einen Crash, bei dem mein Auto auch etwas abbekommen hat und anschließend schwierig zu fahren war. Wir standen aber ohnehin heute im Nirgendwo und hatten keine Chance."

René Bourdeaux (#26 Team GT3 Kasko-Porsche 911 GT3 R), Dritter Amateure: "Ich hatte nach guter Vorarbeit von Alfred eine relativ einfach Aufgabe. Ich kam sehr schnell auf gute Rundenzeiten und konnte gut in meinen Rhythmus finden. Zum Rennende hin habe ich mich dann darauf konzentriert, die Reifen zu schonen."