ADAC GT Masters·26.8.2012

Stimmen nach Rennen zwei: Reaktionen vom Podium und aus dem Fahrerlager nach dem zweiten Rennen

Christian Engelhart (#36 Team Geyer & Weinig EDV - Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Sieger:

"Es war ein harter Kampf, ich hatte mich schon auf einen dritten oder vierten Platz eingestellt. Ich hatte große Schwierigkeiten, denn meine Reifen waren am Schluss alles andere als gut. Aber für die Gegner war ich heute wohl wie eine Mauer. Ich hatte es schon aufgegeben, Dolenc zu folgen und bin nur im Hinblick auf die Meisterschaft gefahren. Das Wochenende war einfach nur ein Traum."

Nick Tandy (#36 Team Geyer & Weinig EDV - Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Sieger:

"Es war sehr hart, in der Startphase die Position zu verteidigen. Unsere Taktik war allerdings, den Druck auf Swen Dolenc aufrecht zu erhalten und ihn so in einen Fehler zu treiben. Unser Sieg heute war wieder einmal das Ergebnis eines perfekten Teamworks. Wir haben keine Fehler gemacht, hatten keine Probleme und extrem gute Boxenstopps. Der Schlüssel zum Sieg war unsere gute Startposition in beiden Rennen."

Dominik Schwager (#20 Schubert Motorsport-BMW Z4 GT3), Zweiter:

"Am Start bin ich gut weggekommen und habe anschließend in Turn drei und vier ein paar Konkurrenten überholt. Das hat nicht lang gehalten, hat aber dafür gesorgt, dass wir im vorderen Zug mitgefahren sind. Wir waren schnell genug, um mithalten zu können und haben ein bisschen vom Pech anderer profitiert. Am Ende haben wir zur Spitze aufgeschlossen, weil unsere Reifen besser in Schuss waren. Leider aber auch der Rest des Feldes. So wurde es nach hinten noch mal eng, doch Rang zwei hat Claudia gut verteidigt. Ein unerwartetes Ergebnis, aber ein sehr schönes. Jetzt hoffe ich, dass wir in den nächsten Rennen aus eigener Kraft vorn mitfahren und noch ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden können."

Daniel Keilwitz (#28 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Dritter:

"Ich freue mich über den Podiumsplatz, aber durch den Doppelsieg des Porsche wird es für uns in der Tabelle nicht einfacher. Wir müssen nun auf das nächste Rennen schauen."

Diego Alessi (#28 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Dritter:

"Daniel hat eine gute Vorarbeit geleistet und die Reifen geschont. Wir hatten ein sehr schnelles Auto heute und ohne Pech im freien Training und Qualifying hätten wir sicher ein noch besseres Ergebnis einfahren können. Am Ende waren meine Bremsen allerdings schon ziemlich runter."

Andreas Simonsen (#9 HEICO Junior Team-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Platz fünf:

"Die Ränge fünf und sechs sind für uns an diesem Wochenende in Ordnung. Über die Distanz war unser Auto heute sehr gut. Allerdings sind wir mit dem Auto schon extrem am Limit. Ein bisschen mehr Topspeed würde uns sehr helfen."

Alexandros Margaritis (#10 SCHÖNER WOHNEN Polarweiss Team HEICO), Rang sieben:

"Der Rennspeed war da, allerdings hat es im Quali nicht geklappt. Wir können nun allerdings konstant in die Punkte fahren. Das Auto kann allerdings mehr, und das gilt es in den verbleibenden Rennen noch herauszuholen."

Toni Seiler (#18 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Sieger Amateurwertung:

"Der Lausitzring hat mir bisher immer Glück gebracht. In den letzten Runden wurde es aber eng, ich konnte mich nur knapp vor Poulsen ins Ziel retten. Nach Problemen am Freitag und am Samstag lief unsere Corvette heute perfekt.

Kristian Poulsen (#32 Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage GT3), Zweiter Amateure:

"Mein Rennen war o.k, von Startplatz 24 sind wir auf Rang 15 nach vorne gefahren. Uns mangelt es aber an Topspeed, damit können wir überhaupt nicht attackieren."

René Bourdeaux (#26 Team GT3 Kasko-Porsche 911 GT3 R), Dritter Amateure:

"Leider hatte mein Teamkollege Alfred auf Platz drei liegend einen Dreher, das war Angesichts der hervorragenden Position natürlich eine Enttäuschung. Danach habe ich alles gegeben und hart gekämpft, um doch noch auf das Amateurpodium zu kommen. Ich habe mich an meinen Teamkollegen Georg Engelhardt herangekämpft und konnte nach einem schönen Duell auch vorbeigehen. Mit zwei Podiumsplätzen an diesem Wochenende bin ich sehr zufrieden."

Dino Lunardi (#1 ALPINA-BMW ALPINA B6 GT3), Rang 19:

"Wir haben hart am Auto gearbeitet an diesem Wochenende und auch heute wieder Fortschritte im Vergleich zum ersten Rennen gemacht. Das Auto war heute besser als gestern, leider hatten wir einen Reifenschaden. Für die Tabellensituation ist das nicht gut, denn der Abstand auf die Spitze ist schon gewachsen. Wir werden aber nicht aufgeben und greifen am Nürburgring wieder an."