Zandvoort begrüßte das ADAC GT Masters beim ersten Auftritt an der Nordseeküste am frühen Freitagmorgen mit stark bewölktem Himmel und nasser Strecke. Im Verlauf des ersten freien Trainings trocknete der 4.307 Meter lange Circuit Zandvoort ab, in der zweiten Hälfte des Trainings wechselte die Spitze minütlich. Am Ende ging die Bestzeit an den BMW ALPINA B6 GT3 mit der Startnummer 1 von Titelverteidiger Dino Lunardi und Maxime Martin, die 0,369 Sekunden schneller als Heinz-Harald Frentzen und Andreas Wirth in ihrer Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3 waren.
Stark präsentierten sich die beiden Mercedes-Benz SLS AMG GT3 des kfzteile24 MS Racing Team, die zwischenzeitlich mehrfach die Spitze übernahmen. Am Ende lagen Daniel Dobitsch/Florian Stoll vor ihren Teamkollegen Sebastian Asch/Maximilian Götz an den Positionen drei und vier.
Nach einem starken Saisonauftakt in Oschersleben zeigte sich der Lambda Performance-Ford GT von Nico Verdonck/Jesse Krohn auch in den Niederlanden schnell und drehte die fünftschnellste Runde vor dem Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage der Stuck-Brüder Ferdinand und Johannes.
Auf den Positionen sieben und acht folgten zwei weitere Mercedes-Benz SLS AMG GT3 mit Maximilian Mayer/Jan Seyffarth (SMS Seyffarth Motorsport) und Maximilian Buhk/Andreas Simonsen (HEICO Junior Team).
Das einzige niederländische Team im ADAC GT Masters, DB Motorsport, belegte mit Jeroen den Boer und Simon Knap im BMW Z4 GT3 Rang neun, Lokalmatador Jeroen Bleekemolen und Robert Renauer (FROGREEN CO2 neutral) rundeten im schnellsten Porsche 911 die Top-10 ab.