ADAC GT Masters·28.8.2012

Wendlinger: Kein Glück bei ADAC GT Masters Premier: Schwieriges Wochenende auf dem Lausitzring.

Nicht wirklich vom Glück verfolgt war der ehemalige Formel-1-Pilot Karl Wendlinger am Wochenende bei seinem Debüt im ADAC GT Masters auf dem Lausitzring bei Seyffarth Motorsport: Schon nach den freien Trainings wurde deutlich, dass es dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 an Topspeed fehlt. Dann gab es im Qualifying einen Defekt beim ABS, wodurch Wendlinger sein Zeittraining vorzeitig beenden musste. Damit war auch der Traum von einem guten Startplatz dahin.

In das zweite Rennen am Sonntag musste Wendlinger als Startfahrer so von Position 25 starten. Ein fast aussichtsloses Unterfangen. Der Tiroler machte einen Platz gut, übergab auf Position 24 an seinen Teamkollegen Jan Seyffarth, der dann Probleme mit dem Starter hatte und viel Zeit in der Box verlor. Der Querfurter fuhr das Rennen zu Ende und wurde auf Platz 23 abgewinkt.

Im Lauf am Vortag sah es lange danach aus, als ob Wendlinger/Seyffarth trotz eines schlechten Startplatzes einen Top-Ten-Platz erreichen könnten. Doch im letzten Drittel wurde der Kufsteiner, der in seinem Stint einen respektablen Auftritt hatte und schon bis auf Position 13 vorfuhr - von einem Konkurrenten "umgedreht", musste daraufhin an die Box. Das Rennen war vorzeitig vorbei.

Karl Wendlinger: "Wir waren einfach über das gesamte Wochenende zu langsam. Hauptproblem war an diesem Wochenende das hohe Zusatzgewicht aufgrund der Fahrer-Einstufung im ADAC GT Masters. Wir haben 60 Kilo mehr als alle anderen Mercedes an Bord, sind das schwerste Auto im Feld. Das wirkt sich natürlich dementsprechend aus, ist fast nicht zu kompensieren. Die Mechaniker-Crew von Seyffarth-Motorsport hat wirklich einen guten Job gemacht, Nachtschichten eingelegt, das Auto zweimal umgebaut - und heute war das Fahrverhalten auch schon besser."

Quelle: Team/Fahrer