ADAC GT Masters·9.5.2012

Wieder Podium für kfzteile24 MS RACING TEAM: Asch/Götz auch in Zandvoort bestes Mercedes-Team

Das kfzteile24 MS RACING Team hat auch beim zweiten Saisonlauf im ADAC GT Masters den Sprung auf das Siegerpodest geschafft. Beim ersten Auftritt der "Liga der Supersportwagen" im niederländischen Zandvoort belegten Maximilian Götz und Sebastian Asch im Sonntagsrennen den dritten Platz und waren damit das beste Mercedes-Team. Am Samstag hatte das Fahrerduo den siebten Rang und die schnellste Rennrunde eingefahren. Florian Stoll und Daniel Dobitsch erreichten im zweiten SLS-Flügeltürer die Plätze neun und 24.

"Wir haben uns von Startplatz acht auf Position drei verbessert. Das war super, mehr war heute nicht möglich. Wir wollen in jedem Rennen punkten, dann werden wir am Ende ganz vorne dabei sein", sagte Götz nach dem Rennen am Sonntag. Auch Teamkollege Asch war begeistert: "Wir hatten ein wenig Glück und haben das Maximum herausgeholt. Unser Punktekonto ist gut gefüllt und wir liegen nah an der Spitze."

Zeittraining: Bester Mercedes in der ersten Startreihe

Im Qualifying am Freitagnachmittag stellte Asch seinen "f.becker_line" SLS-Flügeltürer in die erste Startreihe für das Samstagsrennen und war damit einmal mehr der schnellste Mercedes-Pilot. Götz fuhr im zweiten Zeittraining auf den achten Platz. Dabei hatten Asch und Götz nach dem erfolgreichen Saisonauftakt in Oschersleben zunächst ein Zusatzgewicht von 20kg mit an Bord. Stoll und Dobitsch belegten mit ihrem orangefarbenen kfzteile24 SLS die Startpositionen 14 und 27.

Rennen: Dritter Platz für Asch und Götz

Auf dem 4,307 km langen anspruchsvollen Dünenkurs an der Nordsee startete Asch am Samstagmittag aus der ersten Reihe. Der 25-Jährige aus Ammerbuch verlor am Start zunächst eine Position und kam als Dritter aus der ersten Runde zurück. In der Folgerunde gab Asch richtig Gas und erzielte in 1:40,520 Minuten die schnellste Rennrunde. Nach 17 Runden kam der Maschinenbau-Student zum Fahrerwechsel an die Box. Götz übernahm das Steuer, musste sich aber länger gedulden als ihm lieb war. Unmittelbar vor seinem SLS stand ein anderes Fahrzeug und blockierte Götz. Das kostete rund fünf Sekunden und wichtige Positionen. Nach Schließung des Boxenstopp-Fensters ordnete sich Götz auf Rang sieben ein. Der 26-jährige Uffenheimer fuhr konstant starke Rundenzeiten, lieferte sich rundenlang einen spannenden Fünfkampf um den dritten Platz und kam schließlich als guter Siebter ins Ziel.

Ebenfalls gut lief es für das Schwesterauto. Stoll startete von Position 14 und hielt sich weitestgehend aus allen Rangeleien heraus. Beim Fahrerwechsel übergab er als Zehnter das Steuer an seinen Teamkollegen Dobitsch, der sich bis ins Ziel auf Rang neun verbesserte und damit zwei weitere Punkte für die Fahrerwertung sicherte.

Am Sonntag ging Dobitsch von Startplatz 27 ins Rennen. Im Hinterfeld kam es zu einer unverschuldeten Kollision mit einem Lamborghini. Dobitsch vermutete einen Schaden an seinem SLS, kam zur Kontrolle in die Box und fiel daraufhin bis auf Position 34 zurück. Nach dem Fahrerwechsel machte Stoll mächtig Druck und schob sich noch bis auf den 24. Rang nach vorne.

Deutlich besser lief es dagegen für das Duo Asch und Götz. Von Platz acht gestartet leistete sich Götz keinen Fehler und übergab als Sechster an seinen Teamkollegen. Asch blieb ebenso fehlerfrei und schaffte letztlich als Dritter den Sprung auf das Siegerpodest. Nach dem Rennen äußerte sich Götz erleichtert: "Ich hatte in der ersten Rennhälfte keine Chance, am Mercedes von Frankenhout vorbeizugehen. Platz drei ist gut und im Gegensatz zu gestern hatten wir heute auch einen sehr guten Boxenstopp."

In der Fahrerwertung belegen Asch und Götz nach vier von 16 Saisonrennen mit 41 Punkten den vierten Rang. Stoll und Dobitsch haben als 16. insgesamt acht Zähler auf ihrem Konto. In der Teamwertung liegt das kfzteile24 MS RACING Team mit 45 Punkten auf Rang vier und hat lediglich 4 Punkte Rückstand auf den Führenden.

Quelle: Team