ADAC GT Masters·19.7.2012

Wirth vom Pech verfolgt: Die erhoffte Trendwende am Nürburgring blieb aus

Ein Wochenende zum Vergessen anstatt der erhofften guten Punkteausbeute: Das vierte Rennwochenende des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix hatte sich Andreas Wirth anders vorgestellt. Auf dem Traditionskurs in der Eifel konnte der Heidelberger in der Vergangenheit bereits vier Siege einfahren, entsprechend hoch waren die Erwartungen an die beiden Rennen in der Corvette Z06.R GT3 zusammen mit dem ehemaligen Formel-1-Vizeweltmeister Heinz-Harald Frentzen.

Das erste Rennen startete für Wirth mit einem Lichtblick. Der Corvette-Pilot startete von Position acht und behauptete sich in der ersten Rennhälfte in den Top-10, doch auf abtrocknender Strecke in der zweiten Rennhälfte setzten Wirth und Frentzen auf eine Strategie, die sich nicht auszahlte. Frentzen wechselte auf Slicks, drehte sich dann allerdings auf der feuchten Strecke in den Kies, das machte die Hoffnung auf ein gutes Ergebnis zunichte.

Auch das zweite Rennen auf ebenfalls nasser Strecke brachte Wirth und Frentzen kein Glück. Startfahrer Frentzen drehte sich in der Startrunde, als er der auf der Strecke stehenden Corvette von Teamkollege Daniel Keilwitz ausweichen musste. Der ehemalige Formel-1-Pilot fiel dadurch ans Ende des Feldes zurück. Bis zum Rennende zeigten sich Frentzen und Wirth dann noch kämpferisch und fuhren auf Rang 21 nach vorn.

"Ich hatte gehofft, dass unser Pech nun endlich aufgebraucht ist und das Rennen auf dem Nürburgring, wo ich bereits vier Mal gewonnen habe, die Trendwende markiert", sagte Wirth nach dem Rennen. "Wir hatten viel Pech, allerdings haben wir auch festgestellt, dass wir gerade bei nasser Strecke noch sehr viel Arbeit vor uns haben. Die Regenabstimmung passt noch nicht, wir hatten in dieser Saison noch keine Gelegenheit, das Auto auf nasser Strecke zu testen. Ich hoffe nun, dass unsere Pechsträhne beim nächsten Rennen auf dem Red Bull Ring in Österreich in vier Wochen endlich endet!"

Quelle: PR