ADAC GT Masters·20.9.2013

ADAC GT Masters 2013: Saison der Bestmarken: Kein verflixtes siebtes Jahr

Spannender Motorsport bis zur letzten Runde anstatt ein "verflixtes siebtes Jahr". Das ADAC GT Masters hat das finale Rennwochenende der Saison noch vor sich, doch bereits vor den beiden entscheidenden Rennen ist klar, dass die siebte Saison der "Liga der Supersportwagen" sportlich eine der bisher Besten ist. Für die Saison 2013 begrenzte der ADAC die Größe des Startfelds - ein mutiger Zug, der sich allerdings auszahlte. Denn der Qualität des Feldes tat das keinen Abbruch, an jedem Wochenende waren mehr als zehn Fahrerpaarungen siegfähig. In bisher 14 Rennen siegten sieben verschiedene Duos. Alle Sportwagen, die permanent bei allen Saisonläufen am Start waren - Audi, BMW, Corvette, Ford, Mercedes und Porsche - feierten Laufsiege, den Titel machen in Hockenheim elf Fahrer unter sich aus. "Die Saison 2013 des ADAC GT Masters war in diesem Jahr spannend wie nie. Wir hatten ein Fahrerfeld von hoher Qualität, so dass fast jeder gewinnen konnte. Dadurch haben die Zuschauer spektakuläre Rennen gesehen und die Fans dürfen sich in Hockenheim auf das spannendste Finale in der Geschichte der Serie freuen", zieht ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk eine vorläufige Bilanz.

Die Saison produzierte bisher viele neue Bestmarken: Auf dem Red Bull Ring konnten Diego Alessi und Daniel Keilwitz das bisher schnellste ADAC GT Masters-Rennen mit dem engsten Zieleinlauf in der Geschichte der Serie für sich entscheiden. Nach 60 Minuten Renndauer bei einem Schnitt von 164 km/h lagen die Corvette-Piloten 0,2 Sekunden vor den Zweitplatzierten in einem Mercedes-Benz. Die Leistungsdichte war mit teilweise bis zu 18 Fahrzeugen innerhalb nur einer Sekunde im Training und Qualifying nie höher. Alle Rennen der Saison wurden in der vierten Saison in Folge live von kabel eins übertragen, erstmals zeigte Deutschlands führender Nachrichtensender N24 zudem ein Highlight Magazin des ADAC GT Masters. "Mit der Live-Übertragungen bei kabel eins und den ADAC GT Masters-Magazinen bei kabel eins, Sport1, Sport1+ und N24 ist die mediale Abdeckung so hoch wie nie zuvor. Gerade durch N24 ist es uns gelungen, eine neue Zielgruppe zu erschließen - die der Entscheider", so ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk.

Christian Abt, ADAC GT Masters-Champion von 2009 und heute Teamchef des Audi-Teams Prosperia C. Abt Racing, kennt das ADAC GT Masters aus Sicht des Fahrers und Teamchefs und freut sich über die Entwicklung der Serie in den vergangenen Jahren: "Allein die vielen unterschiedlichen Sieger zeigen, wie ausgeglichen und umkämpft die Serie in diesem Jahr war. Das ADAC GT Masters hat den Fans 2013 Motorsport vom Feinsten geboten und einen weiteren großen Schritt in seiner Entwicklung gemacht - auf und neben der Strecke."

Die Entwicklung des ADAC GT Masters vom ersten bis zum 100. Rennen zuletzt auf dem Slovakia Ring hat auch Callaway Competition-Teamchef Giovanni Ciccone als Teamchef des dienstältesten Teams der Serie mitverfolgt. Der Corvette-Teamchef ist von der Saison 2013 beeindruckt: "Im ADAC GT Masters war es noch nie so eng. Zu der hohen Leistungsdichte kamen dann noch unheimlich viele Überraschungen. Auf vielen Strecken waren die Ergebnisse ganz anders als erwartet. Wie gut die Serie ist, beweist die Anzahl der Titelkandidaten."

"Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass sich die Fans auch im kommenden Jahr auf weitere Highlights freuen können. Bereits jetzt steht fest, dass wir wieder an acht Rennwochenenden in Deutschland und angrenzendem europäischen Ausland fahren werden. Alle Rennen sind auch 2014 wieder live und in voller Länge bei unserem TV-Exklusivpartner kabel eins zu sehen. Damit steht das ADAC GT Masters auf einer gesunden Basis, auf der wir weiter aufbauen können", blickt ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk positiv aufs kommende Jahr.